Pressespiegel v. 9. Juni 2007

Hamburger Abendblatt 9. Juni 2007
Es begann mit Steinen und Billardkugeln - und dann gab es Woodstock in Rostock
Bilanz Zum Auftakt der Proteste war mit harten Bandagen gekämpft worden - alles endete dann eher friedlich - und mit Erleichterung auf beiden Seiten
Polizisten erlebten am Anfang den schwersten Gewaltausbruch seit 30 Berufsjahren.[mehr...]



Hamburger Abendblatt 9. Juni 2007
45 zerstörte Polizeihelme
16 000 Polizisten schützten den Gipfel. 1057 Männer und Frauen wurden nach Polizeiangaben in Gewahrsam genommen. Am Freitag saßen noch 125 ein.[mehr...]


OZ 9. Juni 2007
Ballon zur Landung gezwungen
Elmenhorst Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist immer wieder für spektakuläre Aktionen gut, um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen. Mal gelingen sie und mal gelingen sie nicht. Die vom gestrigen Morgen war eine von denen, die nicht gelang. Mit einem Heißluftballon hatten zwei Aktivisten versucht, in die Flugverbotszone über Heiligendamm einzudringen. Das Banner unter dem Korb mit der Aufschrift „G8 – act now“ war mit dem Wort „Failed“ – Gescheitert überklebt.[mehr...]


OZ 9. Juni 2007
17 800 Polizisten im Einsatz
Während des G8-Gipfels und der Demos im Vorfeld waren laut Polizei 17 800 Beamte aus mehreren Bundesländern im Einsatz. Ursprünglich waren 16 000 geplant. 2900 Beamte der Bundespolizei unterstützten Bundeskriminalamt und Landespolizei. Dazu kamen 43 Hubschrauber. Feuerwehr, Rettungskräfte und Technisches Hilfswerk setzten 2300 Kräfte ein.[mehr...]


OZ 9. Juni 2007
An Grenzen gestoßen
Die Polizei lobt sich selbst. Den Einsatz rund um G8 wertet Stabs-Chef Knut Abramowski als Erfolg – trotz schwerer Ausschreitungen, abgebrochener Demos und Blockaden am Zaun.[mehr...]


OZ 9. Juni 2007
Bunt und friedlich
4000 Menschen trafen sich gestern in Rostocks Stadthafen zur Abschlusskundgebung der G8-Kritiker.

Rostock (OZ) Eigentlich sollte die Abschlusskundgebung der Globalisierungskritiker in Rostocks Stadthafen um 13 Uhr beginnen. Zu der Zeit langweilen sich dort jedoch nur ein paar Polizisten des Antikonflikt-Teams der Berliner Polizei. „Die meisten kommen gerade erst am Bahnhof an“, gibt Polizistin Corinna Krieger bereitwillig Auskunft.[mehr...]



OZ 9. Juni 2007
Kreuzung vor Kaufhaus blockiert
Kühlungsborn Zu mehreren kleineren Demonstrationen von einigen hundert G8-Gegnern – darunter Clowns – kam es gestern, am letzten Gipfel-Tag, in Kühlungsborn.[mehr...]

OZ 9. Juni 2007
An 50 Autos Reifen zerstochen
Kühlungsborn In der Hermann-Häcker-Straße waren in der Nacht zu gestern an 50 Autos die Reifen zerstochen worden.[mehr...]



Frankfurter Rundschau 9. Juni 2007
G8-Demos: Zivilfahnder sollen zum Steinewerfen aufgerufen haben
Rostock. Die Staatsanwaltschaft Rostock prüft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Zivilbeamte, die in die Reihen der Anti-G8-Demonstranten eingeschleust wurden. Es gehe um mögliche Anstiftung zu einer Straftat, sagte Oberstaatsanwalt Peter Lückemann der Hamburger Morgenpost. Die zuständige Polizeieinheit Kavala hatte zuvor nach zweitägigem Leugnen bestätigt, dass G8-Gegner einen eingeschleusten Beamten aus Bremen enttarnt hatten. Augenzeugen hatten gesagt, fünf Zivilpolizisten hätten zu Steinwürfen aufgefordert. Die Polizei bestreitet das weiter.[mehr...]


tagesschau.de 9. Juni 2007
Empörung über G8-Gefangenen-Sammelstellen: Anwälte erstatten Strafanzeige wegen “Käfighaltung”
Die Haftbedingungen für die festgenommenen G8-Kritiker während des Weltwirtschaftsgipfels in Heiligendamm sorgen für Empörung und haben jetzt auch ein juristisches Nachspiel. Die Notdienstanwälte vom “Legal Team”, die die in Rostock festgehaltenen Globalisierungskritiker vertreten, erstatteten jetzt Strafanzeige gegen die Justiz.[mehr...]


MVregio 9. Juni 2007
Demonstranten zogen zur Sammelstelle für Gefangene der Gipfelproteste - Medienvertreter waren unerwünscht
Rund 500 G8-Gegner durften nach dem Ende der Abschlusskundgebung am Freitag im Rostocker Stadthafen weiter demonstrieren.
Die Polizei erlaubte nach längeren Verhandlungen einen Zug in Richtung einer für den G8-Gipfel vorsorglich eingerichteten Sammelstelle für Gefangene ( GeSA).[mehr...]


MVregio 9. Juni 2007
Einsatz von Zivilbeamten bei G8-Protesten durch Zeugen belegt
Auch in Rostock Verdacht von Einschleusung sogenannter Zivilbeamten - Im Streit um den Einsatz von Zivilbeamten bei den G8-Protesten hat sich ein Zeuge zu Wort gemeldet.
Die “Hamburger Morgenpost” (Samstagausgabe) berichtete vorab, nach der Aussage eines 25-Jährigen aus der Nähe von Hamburg habe einer von vier schwarz gekleideten Männern bei den Protesten einen Stein in Richtung des Sicherheitszauns geworfen und gebrüllt: “So, jetzt drauf auf die Bullen”.[mehr...]


netzeitung 9. Juni 2007
Festnahmen bei Anti-G8-Demonstration in Berlin
Nach Ende des G8-Gipfels in Heiligendamm ist es in Berlin zu Ausschreitungen gekommen. Und es brannten auch wieder Autos.[mehr...]


sueddeutsche 9. Juni 2007
Nach G-8-Krawallen: Regierung will Autonome stärker überwachen
Während die Bunderegierung gegen die autonome Szene intensiver vorgehen will, hat nicht nur der Einsatz von Bundeswehr- Fahrzeugen ein Nachspiel. Anwälte sind empört über Unterbringung festgenommener Demonstranten in Käfigen - und erstattenen Anzeige.[mehr...]


RAV 9. Juni 2007
Legal Team erstattet Strafanzeige gegen verantwortliche Richter wegen Käfig-Haft
Eine Vielzahl von während der Proteste gegen den G8-Gipfel festgenommenen wird in Käfigzellen in der Gefangenensammelstelle in der Rostocker Industriestraße festgehalten. Der anwaltliche Notdienst des RAV hat Strafanzeige gegen die verantwortlichen Richter wegen Freiheitsberaubung und Rechtsbeugung aufgrund dieser menschenunwürdigen Unterbringung der Gefangenen erstattet.[mehr...]


netzeitung 09. Juni 2007

Festnahmen bei Anti-G8-Demonstration in Berlin
Nach Ende des G8-Gipfels in Heiligendamm ist es in Berlin zu Ausschreitungen gekommen. Und es brannten auch wieder Autos.[mehr...]

Financial Times Deutschland 9. Juni 2007
Regierung nimmt Autonome ins Visier
Mehr Arbeit für den Verfassungsschutz: Als Konsequenz aus den Krawallen beim G8-Gipfel will die Bundesregierung Autonome stärker überwachen.[mehr...]