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2010-04-20

Repressionsbeihilfe für dänische Polizei: Verfassungsschutz half mit

Pic: Cops

(Näheres hierzu hier: http://www.ulla-jelpke.de/uploads2/1613563_Gewalttaeterdateien.pdf)

Interessant, dass auch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) mit von der Partie war und vier Mitarbeiter nach Kopenhagen entsandt hatte. Über deren Tätigkeit schweigt sich die Regierung wie gewohnt weitestgehend aus, aber: Immerhin erfährt man, dass das Bundesamt biographische Daten zu zehn Personen übermittelt hat incl. “Angaben über die Art der jeweiligen linksextremistischen Betätigung”.
Ohnehin beobachte das BfV angebliche “linksextremistische Bestrebungen” von und in globalisierungskritischen bzw. klimapolitischen Bündnissen.

Wohl auch durch die tatkräftige Unterstützung der deutschen Behörden sind nach Zählung der Bundesregierung 419 deutsche Staatsangehörige bzw. Personen mit Wohnsitz in BRD festgenommen worden. Mittlerweile sind alle wieder frei.

Die Forderung, die sich hieraus, wie auch aus den Erfahrungen bei anderen internationalen Gipfeln ergibt, ist klar: Solche Repressionsbeihilfe für Regierungen, die auf Proteste mit Massenfestnahmen reagieren, muss eingestellt werden. (Wobei auch klar ist, dass deutsche Behörden hier keinen Deut besser sind als die ausländischen, siehe G8-Gipfel in Heiligendamm!)

Wortlaut der Regierungsantwort hier: http://www.ulla-jelpke.de/news_detail.php?newsid=1578

Source: email

Files:

KA_17_1284_Kopenhagen_vorab.pdf  [KA 17/1284]  application/binary135244  190.2 KB