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2002-08-05

SOLIDARITAETSAKTION FUER AHMED

Ahmed befindet sich seit dem No Bordercamp in U-Haft. Zusaetzlich auch noch in Isolation. Erreichen wir seine Freilassung nicht vor dem Prozessbeginn am 21.8., riskiert er eine noch hoehere Haftstrafe, wie Erfahrungen aus Frankreich sagen. Mal abgesehen davon; dass hier sowieso offensichtlich ein Exempel statuiert werden soll...

Eine Soliaktion fuer Ahmed und alle anderen Gefangenen des Strassburger Knastes

Solidaritaet mit Ahmed, seit dem Nobordercamp Strassburg in U-Haft

Luftballons als Spontanbesuch

Ahmed ist seit der Mittwochsdemo des Stassburger Nobordercamps in U-Haft, sein Prozess soll am 21. August stattfinden. Im Moment ist er in Isolation und keinerlei Besuche (ausser Anwalt) werden ihm gestattet.
Wir haben beschlossen, ihm einige Gruesse zukommen zu lassen und dabei auch die Forderungen der kaempfenden Gefangenen aufzunehmen (Abschaffung des Isolationsregimes und des Einzelarrestes)
Diesen Samstag (2.August) haben wir zwischen 17 und 18 Uhr an der Ohnmacht der Wachtuerme vorbei, Heliumballons gesendet, viel hoeher als die Gefaegnismauern. An diese haben wir Transpis angeghaengt und auch einige Knallbonbons, Nebelteile und leichtes Feuerwerk. .
Die Gefangenen haben begeistert reagiert, mit T-Shirts in bunten Farben gewinkt und uns kraeftig angefeuert.
Die Isolation ist eine administrative Strafmassnahme, sie ist eine politische Massnahme, die den Gefangenen zerbrechen soll und die psychische und physische Probleme hervorruft, wie mehrere Studien belegt haben.
Die Probleme mit den Besuchszeiten sind vielfaeltig, die Androhung, sie zu streichen, ein gaengiges Druckmittel. Als Buehne der Schikane bleiben sie aber die einzigen direkten physischen Kontakte mit Angehoerigen. Besuchserlaubnisse unterliegen der Willkuer der Magistrature (Gerichtsbehoerde).

Daher wollten wir ein bisschen Luft von aussen zu denen nach drinnen bringen, Ahmed nochmals zeigen, dass wir ihn unterstuetzen und darauf hinweisen, dass wir weder den hohen Mauern noch den Schreibtischen gestatten, die Gefangenen zu zermahlen und ihr Leben zu verneinen

Wir bleiben aktiv.

Wir fordern die Einstellung der Verfahren von Ahmed, die augenblickliche Aufhebung der Isolation fuer ihn und alle anderen Gefangenen, die Freilassung von Ahmed vor seinem Prozess am 21. August.

Im Namen des No Border Kollektivs und aller CampteilnehmerInnen fordern wir auch die Einstellung aller uebrigen Verfahren.

Indem wir kaempfen, werden wir Bewegungsfreiheit und das Rechtfuer jede(n), sich ueberall auf der Welt einzurichten, durchsetzen.

Hinweise zur Soliarbeit, Unterstuetzungsfax-muster und Ahmeds Postadresse unter www.noborder.org auf dem Webjournal
Solidarity with Ahmed!

[noborderZONE]