In the days of the g8 summit we will be outside the walls of Ponte Galeria, while the so-called “great eight” will be hiding inside a military base to discuss about crises.
The governments of the world talk in favour of a free circulation of goods and capital, expecting to stop and control the flow of migration. At the same time the only ways that people have to move are those related to the tourist industry or labour exploitation.
Deportations, uncontrolled detentions and security politics characterised by militarization, seem to be the answer of the industrialised countries to the financial and social crisis that they in great part have created themselves.
A few days ago the so called "security act" (pacchetto sicuezza) was approved.
Holla Genossinnen und Genossen!!
Vom 8.-10. Juli wird in L'Aquila in Italien der 35. G8-Gipfel stattfinden. Ein weiteres Mal werden sich hier Regierende und VertreterInnen acht der mächtigsten und reichsten Staaten der Welt treffen, um der Welt zu zeigen, welche "Lösungen" sie für globale Probleme haben. Hierdurch wollen sie ein weiteres Mal ihre Macht öffentlich demonstrieren.
Der Gipfel findet dieses Jahr in der vom letzten Erdbeben in Italien am schlimmsten betroffenen Stadt L'Aquila statt. So versucht die italienische Regierung zu symbolisieren, sie stehe an der Seite der betroffenen Menschen vor Ort.
Doch in Italien weht schon seit längerem Gegenwind gegen diese mediale Inszenierung von Macht.
Source: http://ges-ploen.blogspot.com/ weiter...Torchlight procession -- 6th July, at night
Leaving from the Castle at midnight and reaching piazza Duomo at 3:32 a.m.
Three months have passed since the catastrophe struck our land.
We have long felt the need for a moment of sharing through which we could remember our dear ones.
WITH THE POPULATION OF ABRUZZO!
TOGETHER AGAINST THE MASTER’S G8 ON JULY THE 10TH!
More than two months have gone by since the devastating earthquake in Abruzzo and less than a week divides us from the conclusive meeting of the G8 in L’Aquila but the situation of the thousands of evacuees is not getting better. The people who lost everything with the quake have to bear a very hard repression and controls and forbiddances in the camps are always more: leafleting ban, limits to the circulation among the various camps, the institution of real “red zones” and of a curfew at 8 pm which prohibits to get out and enter your own tent. And the government obstructs the circulation of information and news in order to pursue its own interest.
Source: http://www.indymedia.org/de/2009/07/926357.shtml weiter...Einen Tag nach dem G8 Gipfel in Italien:
Kapitalismus überwinden, die falsche Freiheit auf der Strecke lassen!
Das alljährliche Treffen der führenden Wirtschaftsnationen, welches zuletzt 2007 rund um Heiligendamm und 2008 in Japan Gegenstand heftiger Proteste war, findet diesmal vom 8. bis 10. Juli in Italien statt. Die “Gruppe der 8“ (G8) ist eine nicht demokratisch legitimierte Institution der acht mächtigsten Länder der Erde. Dennoch trifft sie als selbst ernannte informelle “Weltregierung“ Entscheidungen, die die gesamte Menschheit betreffen. Ihre Politik im Sinne einflussreicher FinanzanlegerInnen und Konzerne macht auch vor Bildung keinen Halt.
Source: http://kontrollverlust.blogsport.de/aufrufe/#2 weiter...Saturday, July 4, 2009
Vicenza, Italy
On July 4th, just days before Obama arrives in Italy for the G8 summit, Vicenza will celebrate its own "Independence Day," that is, independence from the U.S. military! After three years of determined opposition to the construction of a new base in their city, the people of Vicenza show no signs of letting up. They have called for a national demonstration with a protest march that will literally surround the site of the new base.
Source: http://www.peaceandjustice.it/vicenza-july4-2009.php weiter...“Sieben Winde in den Kalendern und Geografien von Unten. Der Erste Wind – Eine würdige, wütende Jugend” (Subcomandante Marcos, Ezln, Chiapas, Mexico, Botschaft (1) an das rebellische Griechenland, Dezember 2008).
Am 8., 9. und 10. Juli wir der Präsident und Herrscher des italienischen Volkes Silvio Berlusconi in der Festungsanlage eines Polizeikorps in Coppito in der Umgebung von L’ Aquila, inmitten von durch das Erdeben in den Abruzzen zerstörerisch versehrten Landstrichen und Menschen das Gipfeltreffen der acht “Großen” der Erde beherbergen: da, wo auf sein ausdrücklichs Geheiß der der globalen Krise gewidmete Gipfel hinverlegt wurde, der ursprünglich an den sardischen Küsten von La Maddalena und auf einem Luxusliner in den Gewässern der Costa Smeralda (2) geplant war.
So konkretisiert sich auch auf der Ebene des Images der durch den Großprovinzstatthalter (3) des Spekulations- und Kriegssystems, auf den diese Krise zurück zu führen ist, der Versuch der Relegitimierung der verheerenden politischen global governance, beim dem es nicht von Ungefähr zur Transformation des G8 in G14 und G21 kommen wird.
Der Situationist der Reaktion Berlusconi bietet auf diese Weise den mächtigen der Erde – und dem durch den Ausnahmezustand verlangten Unterfangen, ihren “Club” zu erweitern – die Möglichkeit, wie er selbst sagte, Mäßigkeit zur Schau zu stellen: ein Spektakel, das man sich als der Bewältigung der in allen Winkeln der Erde wachsenden Feindseligkeits- und Rebellionssignale gegen strategische Entscheidungen, die in den Dienst der Interessen der wenigen Multis, die nahezu den gesamten globalen Reichtum ausbeuten und über 1 Milliarde Personen auf der Welt in den Hunger treiben gewachsen vorstellt.
Source: http://lombardia.indymedia.org/node/19615 weiter...“Alles, was Teil von mir ist wird enden, außer jener letzte Zentimeter Freiheit. Ein Zentimeter ist klein und zerbrechlich, er ist aber die einzige Sache auf der Welt, die es sich lohnt, zu besitzen, wir dürfen ihn nie verlieren, ihn nie zum Verkauf aussetzen und wir dürfen nicht erlauben, dass er uns gestohlen wird”. [Alan Moore]
Die am vergangenen 1. Juni in L’ Aquila abgehaltene Vollversammlung hat – was angemessen war – die Vergabe eines Mandats an die nach dem Erdbeben vom 6. Juli entstandenen Komitees zum Ergebnis* gehabt, damit sie die möglichen Initiativen während der G8 Tage aufzeigen.
In den darauf folgenden Tagen versammelten sich die Komitees, die eine bunt gefächerte Wegstrecke von Initiativen aufgezeigt hatten, denen, am 6. Juli mit einem Fackelzug für “Wahrheit und Gerechtigkeit” beginnend, auch in einem Sozialforum am 7. Juli Leben hätte eingehaucht werden sollen.
Source: http://www.epicentrosolidale.org/?p=9923 weiter...Network Antagonista Torinese
26.06.2009
Am 4. Juli werden wir an der vom Comitato no dal Molin einberufene Demonstration in Vicenza Teil nehmen und wir fordern alle zur Teilnahme auf. Der Kampf gegen den US-Stützpunkt stellt ein Ziel dar, in dem sich die antagonistische Bewegung wiederfindet; die soziale Opposition gegen die Kriegsstützpunkte, von denen es in einem Territorium, das frei werden will nur so wimmelt stellt eine Wegstrecke eines sozialen Kampfes dar, der unterstützt und genährt gehört. Wenn wir mitten in einer Krise, die geradezu im Weitsprung die Grenzen der Finanzsysteme überschreitet und dabei in die politischen, energetischen und sozialen einfällt, im Angesicht epochaler Wenden in der weltweiten geopolitischen Ausrichtung stehen, erzeugt die Opposition gegen den Krieg und den als Neo-Obama’scher Traum verkleideten Formen des Neo-Imperialismus einen Mehrwert.
Source: http://www.infoaut.org/torino/articolo/il-4-luglio-tutt-a-vicenza weiter...Acht Jahre sind seit dem G8 in Genua vergangen. Einige von uns waren dort, andere waren praktisch noch Kinder. Aber niemand hat die dreihunderttausend Personen vergessen, die aus der ganzen Welt gekommen waren, um für eine andere mögliche Welt zu demonstrieren, für die Freiheit von der Sklaverei des Profits, für die Gerechtigkeit und den Frieden. Niemand hat den Mord an Carlo vergessen, das Massaker an Hunderten von Demonstrierenden, die Folterungen in Bolzaneto, das Gemetzel in der Diaz-Schule und auch nicht den Sadismus der Ordnungskräfte, die Willkür einer Macht, die sich selbst vom Unrecht freisprach, die verfolgten und ungerecht verurteilten Genossen…
Acht Jahre sind lang und viele Dinge haben sich verändert. Die Agenda der Weltpolitik, die wir den Sekretären des Kapitals beinahe entrissen haben, hat wieder begonnen, dieselben Termine zu verzeichnen: Krieg, Ausbeutung, Hunger, Zerstörung des Planeten, „Kampf gegen den Terrorismus“. Afghanistan, Irak, Palästina, die offenen Adern Lateinamerikas, Asiens, Afrikas, der banlieue und unserer Vororte, der vielen „Süden“, die uns belagern: Das Blut von Milliarden von Personen, das sinnlos Tag für Tag vergossen wird, einzig für den Reichtum von immer wenigeren, für die Ignoranz und Gleichgültigkeit von zu vielen.
Auch wir haben uns verändert. Ein bisschen schwächer, ein bisschen unsicherer. Ein bisschen verängstigter, vielleicht. Aber auch gereifter, uns der Tatsache bewusst, dass unser Kampf ein langwieriger ist, immer mehr davon überzeugt, dass wenn diese andere Welt nicht möglich ist – der Sozialismus – wird es die Barbarei. Mittlerweile erwachsen, verleugnen wir unsere Kindheit nicht. Wir sehen in die Gesichter unserer Gegner und wissen, dass es dieselben wie in Genua sind.
26. Juni 2009
Ministerpräsident Berlusconi und Staatssekretär Bertolaso schickem sich an, der Presse die Celebrations zum G8, der in L' Aquila vom 8. bis zum 10. Juli stattfinden wird zu erläutern. Ein ehrenrühriger Politlaufsteg, den die Regierung beim Versuch, Legitimität und Konsens für ein Souveränitätsinstitut zurück zu gewinnen beschlossen hat, das heute im Angesicht der globalen Krise mehr denn je mit der Frage der Souveränität und der Entscheidungsmacht fertig werden muss, von La Maddalena nach l' Aquila umzusteuern.
In diesen Monaten haben wir an der Seite der Erdbebenopfer gestanden, die sich organisiert haben, um einen 100%igen Wiederaufbau zu fordern, Partizipation von Unten gegen die Sondergesetze und die Verkürtung der Demokratie-Räume und gegen die Verschleuderung öffentlichen Geldes, wie es eben beim G8 der Fall ist, dessen Finanzierungsmittel sich investieren ließen, um für alle, sofort, sichere Häuser zu stellen.
Wir haben uns dem Aufruf zur diffusen Mobilisierung gegen den G8 im Juli angeschlossen - und genau deswegen werden wir am Montag am Anlegekai im Hafen von Neapel vor dem Schiff Fantasia stehen, auf dem Berlusconi und Bertolaso erklären werden, wie sie losziehen werden, um sich über die Aquilaner lustig zu machen.
Source: http://www.unionda.it/index.php/calendario-iniziative/icalrepeat.detail/2009/06/29/569/-/MmQxNWMwYTY0Y2I5YjI3Y2YzNTg1MDIyMjMwYjFhMjA= weiter...Wir sind gegen den G8 und wir haben es in den vergangenen Monaten bewiesen, angefangen bei der landesweiten Demonstration in Rom, dann auf den Demonstrationen in Siracusa, Turin, nochmal Rom und Lecce, wo wir gegen die themenbezogenen G8 protestiert haben, die von denen durchgeführt wurden, die die globale Krise verursacht haben und weiterhin die Welt auf der gleichen katatstrophal schiefen Bahn leiten möchten.
Es ist diese unangefochtene - durch die no global Bewegung seit einem Jahrzehnt bekämpfte - Herrschaft des Profits und der totalen Kommerzialisierung die für eine Weltkrise verantwortlich ist, die nicht nur eine wirtschaftliche und finanzielle ist, sondern auch eine der Umwelt, des Klimas, der Energie, der Nahrungsmittel und des Krieges.
Source: http://www.cobas.it/primapagina.htm - http://www.cub.it/article/?c=&id=5585 - http://www.sdlintercategoriale.it/content/view/3028/1/lang,it/ weiter...“Seven winds in the lower calendars and geographies:
first wind, a worthy and angry youth”.
Subcomandante Marcos, Ezln, Chiapas, Mexico.
Message to the greek rebels on december 2008.
On July 8th, 9th and 10th the president-master of the italian government, Silvio Berlusconi, will host the summit of the “Big Eight” of the Planet. The summit will take place in the fortress of a State Police Corps, in Coppito, a town close to L’Aquila, a city where people and land are still devasted by the earthquake of the 6th of April 2009. The president moved there the summit from its original destination: a luxury liner off the sardinian coast of La Maddalena.
Due by the action of this arrogant governor, leader of a speculation and war system responsible for the crisis, is taking shape an attempt to validate again the failed global political governance. The situationist of reaction, Silvio Berlusconi, gives to the “Big” of the Planet the opportunity to perform a show of “sobrity”, as he called it. A show he would like to be appropriate to face the growing ostilities and rebellions rising in every corner of the World against the G8’s decisions and dominance.
Source: email weiter...24.6.2009
Acht Jahre sind seit den absolut außergewöhnlichen Tagen des G8 in Genua vergangen, als Hunderttausende in jenen Straßen die Notwendigkeit einer anderen Welt behaupteten. Auf dieser Piazza [1] haben wir uns gefreut und gelitten, wir haben den Tod von Carlo beweit und uns den Gewalttaten der Polizei widersetzt. Aus jenen Tagen ging eine neue politische uns soziale esperienza [2] hervor: die unsere.
Der G8 ist nicht mehr der von 2001, der sich anschickte, die wunderbaren progressiven Perspektiven der neoliberalen Globalisierung. Das Gipfeltrefen, das man dieses Jahr in L' aquila abhalten wird wird der G8 der Krise der Globalisierung sein, der Rezession, der bevorstehenden Explosion des sozialen Konflikts von dem wir bereits in diesem Jahr schon eine Kostprobe hatten.
Source: http://www.globalproject.info/it/in_movimento/Da-Alessandria-contro-il-G8-della-crisi/1089 weiter...Am Vorabend des G8 und der Ankunft Obamas in Italien laden die No Dal Molin[1] alle nach Vicenza ein, um den Flughafen Dal Molin vom Neuen Kriegsstützpunkt zu befreien.
"Wenn es im Lauf menschlicher Begebenheiten für ein Volk nöthig wird die Politischen Bande, wodurch es mit einem andern verknüpft gewesen, zu trennen, [...], so erfordern Anstand und Achtung für die Meinungen des menschlichen Geschlechts, daß es die Ursachen anzeige, wodurch es zur Trennung getrieben wird". [Anfangssatz der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika]
Wir wollen beim Aufbau der Zukunft unseren Territoriums[2] unabhängig sein; wir wollen, dass letzterer für die Ansichten eines großen Teils der Menschheit empfänglich ist, die Krieg als Instrument der Kontrolle und der Unterdrückung ablehnt und ihn viel zu oft erleidet. Wir wollen die AndereGemeinde[3] als eine auf Ungehorsam gegen Zwänge und auf gemeinsam getragene Praktiken basierende Selbstbestimmungs- und Autonomiepraxis der Bürger aufbauen; wir wollen uns unser Land zurück nehmen, als Ort des kollektiven Lebens und nicht als Tauschgegenstand zwischen Regierungen.
weiter...Kapitalismus überwinden, die falsche Freiheit auf der Strecke lassen!
See call in english
Das alljährliche Treffen der führenden Wirtschaftsnationen, welches zuletzt 2007 rund um Heiligendamm und 2008 in Japan Gegenstand heftiger Proteste war, findet diesmal vom 8. bis 10. Juli in Italien statt. Acht Jahre nach Genua ist und bleibt der rechtsradikale Premier Silvio Berlusconi Gastgeber des Gipfeltreffens. Damals erschoss die italienische Polizei einen Demonstranten und folterte Dutzende. Der Premier setzte sich für Freisprüche ein, Verantwortliche wurden teilweise auf EU-Ebene befördert.
Zehn Jahre nach der Blockade des Treffens der Welthandelsorganisation in Seattle 1999 zeigt sich das die führenden Industrienationen ihre ausbeuterischen und gewalttätige Wirtschaftspolitik, ungeachtet massiver Kritik weiter verfolgen. Diese Politik hat zur heutigen Krise geführt. Nur Repression bleibt zur präventiven Aufstandsbekämpfung übrig.
Appell zur Mobilisierung der comunitá resistenti* in den Marken**
Die comunitá resistenti* der Marken** machen sich den Aufruf der in der vom Erdbeben getroffenen abruzzischen am 1. Juni abgehaltenen, landesweiten Vollversammlung zu eigen. "L' Aquila und die anderen" *** erkennt aufs Trefflichste die frisch erneuerte kollektive Kraft und Intelligenz der Bewegungen bei der Interpretation und Einschätzung der Transformation der Gegenwart in Zeiten der Krise.
Source: http://abruzzo.indymedia.org/article/6642 weiter...Das römische NoG8-Netzwerk begrüßt den von der italienischen Versammlung vom 1. Juni verfassten Aufruf "L'Aquila e le altre - L'Aquila und die Anderen". Das Netzwerk stimmt für eine Woche verbreiteter Mobilisierung Ab derersten Juli-Woche bis zu den Gipfeltagen der Staats- und Regierungsführer über die globale Krise in Coppito. Begleitet von der Demonstration gegen die Verdoppelung des US-Militärstützpunkts in Vicenza am 4. Juli. Das NoG8-Netzwerk teilt die Meinung, dass diese Art der Mobilisierung ein gute Herangehensweise ist, mit der man lang und wirkungsvoll Konflikte vertieft und soziale Praktiken vorantreibt, die die einzelnen Kämpfe vor Ort kennzeichnen.
Source: email weiter...Wir sind gegen den G8 und und wir sind besonders gegen den G8 in L' Aquila. Dieses Territorium schickt sich an, die dramatischste Phase in der Zeit nach dem Erbeben zu durchleben, in der die Militarisierung den Evakuierten die unter dramtischen Umständen in den Zeltlagern und allgemein auf dem gesamten abruzzischen Territorium leben, immer heftiger zusetzt, während jeder Versuch der Partizipation im Keim erstickt wird und die Tragödie im Zuge des Bauspekulationsplans, den die Regierung Berlusconi schon in der Schublade hatte, zum Schnäppchen wird. Dieser Notstand lässt aber niemanden außen vor: die im Dektret 39/2009 verbürgte, autoritäre Praxis stellt einen Demokratiealarm dar, das die Zukunft unseres ganzen Landes betrifft.
Source: http://www.epicentrosolidale.org/?p=6353 weiter...Demonstration am 4. Juli 2009 in Berlin
Mit der sich weltweit vertiefenden Finanzkrise und den Kämpfen dagegen bereiten sich Polizei und Militär auf wachsenden Protest und Widerstand vor. Die Institutionen der „führenden Wirtschaftsnationen“ sind gezwungen, sich neu zu organisieren, und so steht das diesjährige Gipfeltreffen der selbsternannten „Weltleitung“ (Italiens Außenminister Franco Frattini über die G8) vom 8. bis 10. Juli in Italien ganz im Zeichen dieser Neuordnung.
Auf der Agenda stehen Klima, Rohstoffe, Nahrungsmittel und Migration – als sicherheitspolitische Risiken für Industrieländer. Normalerweise nicht Thema der G8, will Berlusconi die „Regulierung des Internet“ vorantreiben.
Das von Frattini ausgegebene inoffizielle Motto des G8 lautet „We produce security“. NATO, G8 und EU sollen im „Kampf gegen den Terrorismus“ stärker zusammenarbeiten, um „Rohstoffketten“ zu sichern. Im „Tampere-Programm“ (1999) und „Haager Programm“ (2004) der EU-Innen- und Justizminister wurden Verschärfungen in der Migrationspolitik beschlossen und neue Behörden wie Europol und Frontex eingerichtet. Ein nachfolgendes restriktives „Stockholm Programm“ soll im Herbst 2009 unter schwedischer EU-Präsidentschaft verabschiedet werden. Anvisiert sind auch mehr Missionen der „Europäischen Gendarmerietruppe“ zur Unterdrückung von Aufständen in „Krisengebieten“.
Die „zivil-militärische Zusammenarbeit“, also die Militarisierung und Verpolizeilichung sozialer Konflikte durch NATO, G8 und EU, wird durch „Anti-Terror“-Gesetze unterfüttert. Diese werden längst auch gegen antikapitalistischen Widerstand in Stellung gebracht, um etwa Gipfelproteste unter Kontrolle zu bringen.
Verglichen mit früheren Mobilisierungen gegen G8-Gipfel ist der Widerstand schon jetzt beträchtlich.
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