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2007-03-22

Wehrbereichskommando I „Küste“

WIR leisten teilstreitkräftegemeinsam unseren Beitrag für die multinationalen Einsätze.

WIR stellen im Zusammenwirken mit Reservisten eine effektive Zivil-Militärische Zusammenarbeit in unserem Wehrbereich in enger Abstimmung mit den zivilen Behörden sicher.

WIR gewährleisten in vielfältiger Weise den Grundbetrieb der Streitkräfte in unserem Kommandobereich.

WIR erreichen gemeinsam als aktive Soldaten, zivile Mitarbeiter und Reservisten unsere Ziele mit Mut zur Kreativität und Teamgeist.

WIR erfüllen unsere Aufträge professionell und kompetent.

Kurzbeschreibung

Das Kommando an der Kieler Förde ist die zentrale Schnittstelle zwischen dem militärischen und dem zivilen Verantwortungsbereich für die fünf norddeutschen Bundesländer. Es ist darüber hinaus auch für militärische Einrichtungen in weiteren fünf Bundesländern zuständig. Es ist logistikstark ausgerichtet. Nach wie vor vereint dieser Wehrbereich als einziger alte und neue Bundesländer und übernimmt eine “Brückenfunktion” besonders zu Polen, Dänemark und den Niederlanden, aber auch zu den übrigen Ostseeanrainerstaaten.

Nicht umsonst trägt das Wehrbereichskommando I den Beinamen „Küste“. Entlang der Küstenlinie von Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern – mit einer Gesamtlänge von etwa 1.360 Kilometern – leben rund 14,8 Millionen Menschen auf einer Fläche von 87.700 Quadratkilometern.

Das Wehrbereichskommando unterstützt die im Wehrbereich stationierten 93.800 Soldaten aller Teilstreitkräfte, die in 290 aktiven und nichtaktiven Dienststellen an 104 Standorten beheimatet sind. Mit den derzeit noch 8 unterstellten Verteidigungsbezirkskommandos (einschließlich der Standortkommandantur Hamburg) in den fünf norddeutschen Bundesländern und Stadtstaaten führt das Kieler Kommando 12.300 Soldaten sowie 4.200 zivile Mitarbeiter.

Umsetzung einer Modellerprobung

Erfolgreich liefen unter Federführung des WBK I Küste in Schleswig – Holstein und Mecklenburg – Vorpommern Modellerprobungen zur Neuregelung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ). Dabei ging es um die künftige Wahrnehmung dieser Aufgaben durch Landeskommandos am Sitz der jeweiligen Landesregierung anstelle der bisherigen Verteidigungsbezirkskommandos.

Keerl

Künftig wird sich ZMZ in Zukunft mehr auf Reservisten abstützen, auf Kreis- und Bezirksebene ausschließlich durch nicht aktive Kommandos unter Führung eines Beauftragten der Bundeswehr. (Insgesamt 86 im Wehrbereich)

Der unterstellte Bereich

Zum unterstellten Bereich zählen auch die Feldjägerbataillone 151 in Neubrandenburg (Mecklenburg – Vorpommern) und 152 Hannover (Niedersachsen), welche die militärische Ordnung sowie die Verkehrsregelung in Deutschland und besonders stark im Einsatz gewährleisten. Hinzu kommen das Wehrbereichsmusikkorps in Lüneburg sowie 7 Truppenübungsplätze, darunter die bedeutsamen Truppenübungsplätze Bergen und Munster in Niedersachsen, die der einsatznahen Ausbildung der Streitkräfte dienen. Besonders hervorzuheben ist das CIMIC – Zentrum in Nienburg. Es übernimmt als Leitverband für alle CIMIC – Kräfte in den Einsatzgebieten Aufgaben zur Kooperation und Koordination mit den einheimischen Institutionen und Kräften vor Ort sowie Hilfsorganisationen.

Eine Schwerpunktaufgabe des WBK I Küste in Kiel ist die Basislogistik. Es hat die gesamte ortsfeste Logistik der Teilstreitkräfte integriert: Material-, Munitions- und Treibstoffdepots sowie Instandsetzungszentren und die Luftwaffenwerft in Husum. Im Frieden unterstehen dem WBK I Küste die Logistikbrigade 1in Delmenhorst (Niedersachsen), die als einzige Logistikbrigade der Bundeswehr zu den Einsatzkräften gehört, sowie das Logistikregiment 17 in Burg (Sachsen – Anhalt), das auch außerhalb des Wehrbereichs I Aufgaben wahrnimmt. Hierzu zählt auch noch bis Dezember 2006 die Logistikbrigade 100 in Unna (Nordrhein – Wetfalen).

Für die Herstellung einer Infrastruktur im jeweiligen Einsatzland führt das WBK I Küste die Spezialpionierbataillone 164 in Husum (Schleswig – Holstein) und 174 in Dessau (Sachsen – Anhalt). Diese Verbände sind darauf spezialisiert, in den Einsatzgebieten Feldlager für die Truppe zu bauen und zu betreiben.

Enge Zusammenarbeit verbindet das Kieler Kommando mit militärischen Dienststellen im In- und Ausland, beispielsweise dem Multinationalen Korpsstab in Stettin / Polen, dem Deutsch – Niederländischen Korps mit Sitz in Münster sowie Dienststellen und Kommandobehörden von Heer, Luftwaffe und Marine im Wehrbereich. Hierzu zählen das Flottenkommando in Glücksburg, die 14. Panzergrenadierdivision „Hanse“ mit Sitz in Neubrandenburg mit der ihr unterstellten Panzerbrigade 18 „Holstein“ in Boostedt, die 1. Panzerdivision in Hannover, die Luftlandebrigade 31 in Oldenburg, die 4. Luftwaffendivision in Aurich, das Marineamt in Rostock und die Wehrbereichsverwaltung Nord in Hannover und das ebenfalls in Kiel beheimatete Sanitätskommando I.

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Keerl
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