Nachdem der Schweriner Innenminster Caffier (CDU) vor kurzer Zeit die Zahl eingesetzter Polizei auf 16.000 nach oben korrigierte, kommen nun 2.000 weitere hinzu: die Bundespolizei.
Insgesamt also “12.000 bis 16.000 Polizisten der Länder sowie rund 2.000 Bundespolizisten”.
1.000 PolizistInnen werden aus Schleswig-Holstein abgeordert. Die ersten 250 reisen am 21. Mai an.
1.000 Polizisten aus Schleswig-Holstein helfen beim G8-Gipfel
Helm und Schlagstock am Gürtel eines Polizeibeamten (Foto: dpa)große Bildversion anzeigen
Rund 1.000 Polizisten aus Schleswig-Holstein sollen beim G8-Gipfel im Juni in Mecklenburg-Vorpommern zum Einsatz kommen. Das hat Landespolizeidirektor Wolfgang Pistol am Mittwoch in Kiel angekündigt. Die ersten 250 Beamten sollen bereits vom 21. bis 28. Mai in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt werden. Weitere rund 750 Frauen und Männer leisten vom 29. Mai bis zum 10. Juni im Nachbarland Dienst.
Einsatz auf freiwilliger Basis
Nur Freiwillige von Schutz-, Wasserschutz- und Kriminalpolizei sollen laut Pistol beim G8-Gipfel zum Einsatz kommen. Allerdings sei im Einsatzzeitraum die Urlaubsquote auf zehn Prozent begrenzt. Die Bereitstellung der Beamten werde wohl einen “Berg von Überstunden” nach sich ziehen, sagte Pistol. Auch während des Sondereinsatzes in Mecklenburg-Vorpommern sei die Sicherheit in Schleswig-Holstein gewährleistet, versprach Pistol. Bei Bedarf könnten Polizeikräfte kurzfristig zurückgeholt werden.
Proteste von Gegnern des Gipfeltreffens erwartet
Vom 6. bis 8. Juni treffen sich im Ostsee-Badeort Heiligendamm die Regierungschefs der führenden acht Wirtschaftsnationen. Kritiker haben zu Protesten gegen die Veranstaltung aufgerufen. Die Behörden rechnen mit mehreren zehntausend Demonstranten. Zur Absicherung des G8-Gipfels kommen nach Angaben von Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) etwa 12.000 bis 16.000 Polizisten der Länder sowie rund 2.000 Bundespolizisten.
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