Die wiederholten Äußerungen der Polizei und der Presse zur Begrenzung der Campgröße auf maximal 1.000 Personen sind für uns nicht akzeptabel. Dies hätte zur Folge, dass bei erwarteten 5000 AktivistInnen 5 Camps errichtet werden müssten. Ein derartiger logistischer und finanzieller Aufwand für die Erstellung der Infrastruktur der Camps ist für uns nicht tragbar. Desweiteren ist Achern als Standort für ein Camp denkbar ungeeignet, da es weder in Kehl noch in Baden-Baden liegt, sondern direkt dazwischen.
Die Unterbringung für die AktivistInnen wäre somit nicht mehr gewährleistet. Wildes Campen kann daher nicht ausgeschlossen werden. “Eventuell stellt Herr Oberbürgermeister Petry seinen Vorgarten zur Verfügung”, merkte Patric Lecomte von Résistance des deux rives an.
Um dies vermeiden zu können, fordern wir von den zuständigen Behörden bis zum 31. Januar 2009 verbindliche Zusagen für geeignete Campgelände in der Gemeinde Kehl. Dieses Datum ist erheblich, da bis zu diesem die Flächenstilllegungspläne nach Brüssel gemeldet werden müssen. Die Tauglichkeit der angebotenen Gelände wird dann am 14. und 15. Februar 2009 auf der internationalen Aktionskonferenz in Strasbourg geprüft werden.
Patric Lecomte
Franka Berger
[resistance des deux rives]
Kontakt: 0179-1804535 (Bitte erst ab 17 Uhr 30)
Email: publicorga@riseup.net
Website: http://natogipfel2009.blogsport.de/