Tränengas -Einsatz im Camp der Nato-Gegner

Nach Ausweiskontrollen am Vorabend hätte die Polizei gegen eine Gruppe von etwa 150 Nato-Gegnern Tränengas und Schockgranaten eingesetzt, hieß es nach Angaben der Nato-Gegner von Mittwoch.

Die Gruppe habe sich versammelt, um gegen die verstärkten Ausweiskontrollen zu protestieren. Die Präfektur konnte diese Angaben zunächst nicht bestätigen. Gegen 23 Uhr habe sich die Lage beruhigt, hieß es.

Die Nato-Gegner klagten, dass zahlreiche Aktivisten an der Einreise nach Frankreich gehindert würden. Sie haben für diesen Mittwoch um 12 zu einer Solidaritätsaktion mit Festgenommenen und Zurückgewiesenen an der Europabrücke Kehl aufgerufen.

In Straßburg ist am Mittag die erste Kundgebung gegen den Nato-Gipfel am Freitag und Samstag geplant.

[Anm: Von Tränengas ist gegenwärtig nichts bekannt; Gipfelsoli]