Mutter-Kind-Klinik in Durbach soll während des Nato-Gipfels Bundespolizisten beherbergen
Die Bundespolizei zieht ins Gebäude der seit Jahren leer stehenden Mutter-Kind-Klinik in Durbach ein. Das Objekt dient zur Unterbringung und Versorgung von Polizeikräften während des Natogipfels.
19.03.2009 - Durbach. Es tut sich was rund um das Gebäude der seit fast drei Jahren leer stehenden Mutter- und Kind-Klinik am Eingang des Durbachtals. Der Dornröschenschlaf ist erst einmal vorbei, seit Tagen herrscht dort reger Einzugsbetrieb. Auch sind verstärkt Dienstfahrzeuge der Bundespolizei rund um das Gebäude zu sichten.
Die Bundespolizei hat das gesamte Gebäude angemietet. »Das Objekt wird zur Unterbringung und Versorgung von Polizeikräften der Bundespolizei während des Nato-Gipfels genutzt«, erklärte Dieter Fritsch von der Planungsgruppe Nato UA Offenburg. Während der gesamten Einsatzphase, also bis zum Abschluss des Nato-Gipfels, wird das komplette Klinikgebäude ausschließlich von den Bundespolizei genutzt.
Wie viele Polizisten kurzfristig Gäste in Durbach sein werden. sagte Fritsch nicht konkret: »Dies orientiert sich an der Kapazität der Klinik.« Laut letztem Stand (2003) besitzt die Klinik bezugsfertige 95 Zimmer mit insgesamt 250 Betten. Nachdem vergangene Woche das Inventar der Bundespolizei bereits eingelagert wurde, ist derzeit ein Reinigungstrupp im Gebäude zu Gange. »Die Einzugsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen«, verrät der Sprecher der Bundespolizei
Noch kein Einzugsdatum
Wann genau die uniformierten Gäste einziehen werden, darüber kann oder will Frisch noch keine Antwort geben, »ein Datum kann noch nicht genannt werden, jedoch könnte, sobald die Logistik steht, jederzeit mit einem Einzug der Polizeikräfte gerechnet werden«. Die Verpflegung der zukünftigen Bewohner wird durch die Bundespolizei selbst gestellt.