Dies ist die provisorische Website zum regionalen Widerstand gegen den Natogipfel 2009 in Kehl und Strasbourg. Dieser Widerstand beginnt sich gerade erst zu formieren…
Zu gegebenem Zeitpunkt werdet ihr hier weitere Infos und Links zu anderen Websites des Widerstands finden.
Stay tuned…
Nach der Verteidigung des freien Unternehmertums gegen den Sowjet-Kommunismus, will man uns nun glauben machen, dass heute die Verteidigung gegen den Terrorismus grundlegend für die Bewahrung unserer Lebensweise sei.
Um ihre Weiterexistenz zu rechtfertigen und sich weiter auszubreiten musste die NATO neue Feinde finden.
Nach Jugoslawien ist die NATO nun mit Afghanistan beschäftigt. Es zeigt sich deutlich, dass es hierbei vor allem darum geht, neue Waffen und Techniken der “Kriegführung niedriger Intensität” zu erproben. Diese Repressionsmittel werden noch nützlich sein in Zeiten der permanenten Wirtschaftskrise, wenn diese künftig mit zahlreichen Revolten, Unruhen und vielleicht sogar Revolutionen einher gehen wird.
Die Rückkehr Frankreichs in die NATO wird ein Vorwand sein, noch mehr Geld in die Rüstungsindustrie zu pumpen, die überflüssig ist, selbst wenn sie Arbeitsplätze bietet.
Heutzutage existiert zwar der sowjet-kommunistische Warschauer Pakt nicht mehr, aber auch die hyperkapitalistischen Länder China und Russland haben eine neue Militärallianz gebildet, die das gleich Programm wie die NATO hat: nämlich mit allen Mitteln eine Veränderung unserer Gesellschaft zu verhindern.
Die Generäle aller Länder haben alle das selbe Projekt: Krieg
Machen wir Revolution statt Krieg!
Die Region
Das Motto des Bündnisses “Resistance des deux rives – Widerstand der zwei Ufer” bezieht sich auf die Landesgartenschau 2004, die sowohl von Kehl, wie auch von Strasbourg ausgetragen wurde. Das damalige Motto war “Jardin des deux rives – Garten der zwei Ufer”. Das millionenschwere Prestigeprojekt wurde als grenzübergreifendes ausgeschlachtet. Als es dann aber an die Finanzierung der immer teurer werdenden Passerelle (Rad- und FußgängerInnenbrücke über den Rhein) der Landesgartenschau ging, war es mit der deutsch-französischen Freundschaft nicht weit her: keine Seite wollte die Mehrkosten tragen…[Darum ist die Passarelle auch auf dem Bild des Headers abgebildet.]
Strasbourg als Sitz vieler Konsulate und Botschaften und des Europäischen Parlaments bildete 2005 mit der Ortenau (deutscher Landkreis auf der anderen Seite des Rheins) den ersten Eurodistrikt.
Die Polizeien beider Länder arbeiten in dieser Region besonders eng zusammen und deutsch-französische Teams in grün und blau sind in den grenzüberfahrenden Zügen alltäglich. Rassistische Kontrollen gehören natürlich auch hier zum Standart.
Die Region ist nicht gerade bekannt für widerständische Aktionen und Politik.
Zu erwähnen sind hier das No-Border-Camp 2002 in Strasbourg und der erfolgreiche jahrelange Widerstand der Kehler BürgerInnen gegen eine geplante Sondermüllverbrennungsanlage in den 1980er und 1990er Jahren.
Es gibt friedensbewegte, kirchliche, sozialistische, kommunistische, anarchistische, antifaschistische, pazifistische, militante, globalisierungskritische Gruppen auf beiden Seiten des Rheins. Doch noch hört mensch von den wenigsten etwas zum Natogipfel vor ihrer Haustür…
Wir sind uns sicher: Das ist nur eine Frage der Zeit!
Resistance des deux rives!
Den Natogipfel verhindern!
http://natogipfel2009.blogsport.de
Source: http://natogipfel2009.blogsport.de