*WIR WERDEN NICHT GEHEN*
Wir hatten es in Rom gesagt: "Wir erwarten euch beim G8!". Und wir werden es tun.
Die lokalen Komitees haben die Demonstrationen, die an den Tagen des Gipfels der Mächtigen stattfinden werden, organisiert. Wir laufen nicht weg, wie sie möchten und wie sie uns nahelegen, zu tun. Wir geben nicht nach. Und wir haben keine Angst.
Wir bekräftigen unsere Absicht, die Lügen und die gebrochenen Versprechen zu entlarven. Wir wollen, dass alle, sofort, aus den Zelten raus köännen. Wir stellen fest, dass drei Monate für nichts verloren wurden, wir wollen die Aquilaner und L' aquila, Schluss mit den Zwangsferienlagern; und wir klagen wegen der umweltlichen und sozialen Zerstörung, die sie im Begriff sind, unserem Land zuzufügen, an, während unsere Wohnungen Tag für Tag ohne Sicherungsmaßnahmen zerbröckeln. Gemeinsam wollen wir noch einmal die Einheit bezüglich unserer Absichten und Programme betonen. Wir prangern den nie begonnenen Wiederaufbau an, die immensen Schwierigkeiten, mit denen die Produktionsbetriebe konfrontiert sind, die alleine und ohne Unterstützung gelassen wurden und die absolute Abwesenheit eines Dialogs mit den Institutionen und dem Zivilschutz. Wir wollen keine nutzlosen Schauen, wir wollen Taten. Die, die man bisher nicht gesehen hat.
Das Komitee 100% vereint 14 nach dem Erbeben vom 6. April spontan entstandene Komitees, die alle keine politischen Vorprägungen aufweisen und entschlossen sind, unsere Stadt und unsere Dörfer zu verteidigen und wieder entstehen zu lassen.
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Am 7. Juli ist ein Sozialforum im Unicef-Park an der Via Strinella geplant, einem Ort, der inzwischen zur Stätte geworden ist, an dem jede Art von Initiative ausgetragen wird.
Wenn sich die Großen am 8. Juli verammelt haben werden, werden sich die Komitees in Roio, in der nächsten Umgebung von L' Aquila treffen, um eine Parole zu schreiben. die selbe, die man am Folgetag, dem 9. Juli, vor der Villa Comunale in L' Aquila schreiben wird. Die teinehmer werden mit ihren Körper die Aussage: "WIR WERDEN NICHT GEHEN!" bilden.
Das ist die Parole, die die lokalen Bewegungen anlässlich des G8 beschlossen haben.
Die Komitees unterstützen nicht den für den 10. Juli vom Basispakt, der Gruppen wie SDL, Cobas, CUB/RDB in sich vereint organisierten Protestmarsch vom Bahnhof Paganica bis zur Villa Comunale von L' Aquila. Außer "Epicentro Solidale", die sich bereit erklären, an jede Demonstration Teil zu nehmen, die soziale Themen im allgemeinen und im Besonderen Tehemen rund um den Wiederaufbau angeht. Ich werde da sein.
Am Abend des 10. Juli wird man, wenn das Gipfeltreffen vorbei ist, im Unicef Park bei einem "Befreienden Fest" anstoßen.
Am 11. geht es dann mit unseren Initiativen weiter.
Wir hören nicht hier auf.
Source: http://miskappa.blogspot.com/2009/07/il-g8-degli-aquilani.html