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2009-07-06

Sicherheitsvorkehrungen wegen G-8-Gipfels in Rom

Strenge Sicherheitsmaßnahmen sind in Rom wegen des am Mittwoch beginnenden Gipfeltreffens der G8 in L'Aquila ergriffen worden. Am Montag und Dienstag werden auf den römischen Flughäfen Fiumicino und Ciampino 29 Regierungschefs und 40 Delegationen eintreffen. Tausende Soldaten und Polizisten bewachen die Innenstadt.

Die Behörden befürchten Proteste der Globalisierungsgegner gegen den G-8-Gipfel.

Am Dienstag planen Studenten und Globalisierungsgegner ein Sit-in vor der US-Botschaft in Rom. Die Globalisierungsgegner kündigten Straßenblockaden und verschiedene Protestinitiativen an. Linksradikale Gewerkschaften planen am Dienstag eine Großdemonstration vor dem Arbeitsministerium in Rom. Alle wichtigen Monumente, die U-Bahn-Zugänge und die Sitze wichtiger Institutionen werden strengstens kontrolliert. Über 10.000 Sicherheitskräfte werden zum Schutz der Delegationen in der italienischen Hauptstadt eingesetzt. Auch um den Vatikan wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Die Ehefrauen der Regierungschefs, die zum G8-Gipfel kommen, werden am Mittwoch vom Papst im Vatikan zu einer Audienz empfangen.

Zu den First Ladies, die wegen des G-8-Gipfels in Rom erwartet werden, zählt Michelle Obama, die den Töchtern Sasha und Malia Rom zeigen will. Auch Carla Bruni, Ehefrau des französischen Präsidenten Sarkozy, wird anlässlich des G-8-Gipfels in Italien erwartet. Die Premiere Dame will das Dorf Onna besuchen, eine der vom Erdbeben am stärksten beschädigten Ortschaften in der Region Abruzzen. Bruni hatte in den vergangenen Wochen Geld für den Wiederaufbau Onnas gespendet.

L'Aquila liegt rund 100 km nordöstlich von Rom in den Abruzzen. Die mittelalterliche Stadt und die Region wurden am 6. April von einem Erdbeben schwer getroffen.

Source: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2066316/index.do