Vicenza: Demonstration ist da, No dal Molin zufrieden

Es bedurfte mehr als zweieinhalb’ Stunden Verhandlungen, um die Situation wieder zur Normalität zu bringen, bis die Ordnungskräfte wie nach den vergangene Woche getroffenen Absprachen, sich im Inneren des vizentinischen Flughafens “Tomaso Dal Molin” in Stellung gegangen sind. Die Demonstration hat sich so ohne Zwischenfälle entlang der etwa 5 Kilometer langen Route auf den Weg gemacht und der Demonstration nur einige Buhrufe an die Carabinieri und die Polizisten in Kampfmontur, die auf der großen US-Baustelle standen. Cinzia Bottene, Frontfrau des Komitees “No Dal Molin” hat die “Große Geduld” betont, “die das No-base Volk während der langen Warteizeit gezeigt hat”. “Es gab alte Menschen, die bereit waren, persönlich gegen die Abteilungen des Tuscania aufzumarschieren”, hat die Pasionaria der No dal molin erklärt. “Es ist uns nicht angemessen erschienen, die Gemüter zum Kochen zu bringen und alles ist gut gegangen”.

An der Demonstration haben sich laut Veranstalter 13000 Personen beteiligt. Laut Polizeipräsidium Vicenza, weniger als 8000. “Die, die demonstriert haben, waren alle Vizentiner. einige Busse waren gekommen und es war wegen der langen Wartezeit zu einigen Abgängen gekkommen”., erklärte Bottene weiter. Bezüglich der Spannungen am Nachmittag hat Bottene eingeräumt, dass die erste Provokation “von einigen Unterwanderern” ausgegangen ist, sie hat aber darauf hingewiesen, dass das entgegen den getroffenen Absprachen an der Straße und nicht im Inneren der Militäranlage aufgestellte Aufgebot das Zeichen einer “immensen Niederlage für den italienischen Staat, der Männer aufgestellt hat nicht um uns zu helfen, sondern gegen uns aufgestellt hat. Ich schäme mich, eine solche Regierung zu haben. wir fühlen uns nicht geschlagen, wir haben die Kraft unserer Überzeugungen. Die sollen sich schämen, denn sie sind es, die geschlagen wurrden”. Wie sie selbst sagen, wird wird das Glück der no-base vollkommen sein, wenn US-Präsident Barack Obama der Einladung Folge leisten wird, sich nach dem G8 nach Vicenza zu begeben, wie in einer dem Weißen Haus zugestellten Einladung gefordert wurde. “Wenn er nicht nach Vicenza kommen wird, werden wir nach Washington gehen. Sie werden die No Dal Molin am Morgen vorfinden, wie sie vor den weißen Haus campen und sehen, wie sie sich verhalten werden”, erklärte Bottene. Derweil wird eine Gruppe der Unterstützer des Presidio () mit Blick auf den G8 in L’ Aquila sein.

A.d.Ü.:

(1) ] No Dal Molin nennt sich die Bewegung gegen die Militarisierung des Flughafens No Dal Molin bei Vicenza in Norditalien. Ende 2003 verabredeten die italienische und die US-Amerikanische Regierung die Umwandlung des Flughafens in eine Militäranlage – hinter verschlossenen Türen. Die Pläne wurden erst 2006 öffentlich. Die derzeit zwischen Deutschland und Italien aufgeteilte 173 Airborne Division soll dort wegen der Nähe zu Häfen und Luftwaffenstützpunkten geschlossen unterkommen ( grafische Darstellungen: http://www.youtube.com/watch?v=OqQyuaetfhk&feature=related ). U.a. soll der auf der operativen US-Army Achse Aviano-Camp Darby in Norditalien liegende Stützpunkt auch so genannten N.B.C. Storage betreiben (http://de.indymedia.org/2007/06/186192.shtml). Rasch formierte sich eine Widerstandsbewegung ( http://www.youtube.com/watch?v=-goCGWpNX1k ), die bereits mehrere Demonstrationen, Blockaden und Besetzungen ( siehe Playlist http://www.youtube.com/view_play_list?p=0A103A0115BDBA34 ) durchgeführt hat.

(2) “presidio Permanente” Ständiges Präsidium der Flighafengegner vor den Toren des Geländes