Justiz: Italien-Frankreich: Gemeinsame Arbeit zu illegalem Handel

"Voller Einklang, außerdem, zwischen Italien und Frankreich", liest man in einer Mitteilung des italienischen Justizministeriums, "bezüglich der zu verwendenden Instrumente und der zur befolgenden Methodologien im Kampf gegen den transnationalen Organhandel, der Gegenstand der ersten Sitzungsrunde bei den G8 Arbeiten, die heute Vormittag im Konferenzzentrum "Alcide De' Gasperi" stattgefunden haben. Volle Übereinstimmung auch bei der Aufwertung der europäischen Programme auf dem Gebiet des Familien- und Erbrechts, in einer Optik der verstärkten Kooperation Frankreich-Italien. Eine besondere Neuheit stellt die von beiden Ministern geäußerte Absicht", heißt es weiter in der Note, "im Einklang mit dem, was auf dem Gebiet des europäischen Haftbefehls schon umgesetzt wurde, eine europäische Amtshilfe-Kommission einzurichten, mit dem klaren Ziel, den Austausch von Beweismitteln zu beschleunigen und zu verschlanken". Der Minister Alfano, besagt die Note abschließend, hat sich verpflichtet, einen Vertreter Italiens zum von Frankreich im Rahmen der Mediterranen Union lancierten Treffen des Netzwerks der Staatsanwälte zu entsenden, das die Verbeserung der Kooperation zwischen Europa und dem Mittelmeer zum Ziel hat und am 8. und 9. Juni in Marseille stattfinden wird.