L' Aquila, 3. Juni - Die Zahl der im Überwachungs- und Präventionsdienst eingesetzen Ordnungskräfte in L' Aquila, dem Standort des nächsten G8, wächst. Die Kontrollstellen von Carabinieri, Finanzpolizei und der Divisonen* Stradale und Squadra Mobile. Die bereits nach dem Erdbeben vom 6. April vermehrten Kontrollen sind noch stärker intensiviert worden. Beim größten Teil der angehaltenen Fahrzeuge wird die gekreuzte Kontrolle der Daten des Einwohnermeldeamtes mit den persönlichen Papieren vorgenommen.
In L' Aquila ist es wie in Beirut oder Baghdad... und das ist nicht nur so dahin gesagt... momentan ist es in unerer Stadt sogar noch schlimmer** als in den beiden anderen. In den kommenden Tagen werden weitere 700 Soldaten eintreffen, die dem Kontingenten Vertärkung bringen, der schon im Einsatz ist (siehe Bilder) *** und die Altstadt und die umliegenden Bereiche überwachen werden.
A.d.Ü.:
* Abteilungen der Polizia di Stato. Die "Stradale" ist die Autobahn- bzw. Verkehrspolizei, die "Squadra Mobile" ist die mit MEKs operierende Verbrechensbekämpfung
** Ein offensichtlich gewagter Vergleich, wobei gelten darf, dass L' Aquila - als friedliches, (noch?) nicht offen umkämpftes, fernab der "Krisenherde" auf der Welt und mitten im "demokratischen" Westen Europas gelegenes Territorium - tatsächlich unvorstellbar drastische, wenn auch "unblutige", Besatzungsformen erlebt.
*** [links zu den Bildern - Zum Vergrößern, Lupenfunktion benutzen!]
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