30.04.2009
Vergangene Nacht sind einige Aktivisten der Carc in Reggio Emilia von den Polizeikräften angehalten worden. Die Aktivisten werden beschuldigt, eine Parole geschrieben zu haben und sie wurden von den Polizisten mit Feuerwaffenschüssen bedroht.
Die Polizisten, aber, sind weit über die einfache bedrohung hinaus gegangen und haben nicht gezögert, gegen das Auto in dem die compagni saßen zu schießen, wobei ein Reifen zerschossen wurde. Man nehme zur Kennntnis, dass die Polizisten überhaupt nicht als solche erkennbar waren, da sie in Zivil waren.
Anschließend sind die compagni bis zum heutigen späten Vormittag auf dem Polizeipräsidium fest gehalten worden. Sie wurden am Vormittag entlassen, nach dem ihre Wohnungen durchsucht und politisches Material beschlagnahmt worden war.
"Wir prangern nach Kräften die illegale zbd faschistische Aktion des Polizeipräsidiums von Reggio an", erklären die Carc in einer Mitteilung an die Presse.
"Es handelt sich um einen extrem schwerwiegenden Vorfall. Diese repressive Aktion wirft uns zurück in die Zeiten des Faschimus. Wenn auch den compagni vorgeworfen wird, Parolen zu sprühen, so hat man (zumindest in den demokratischen Ländern noch nie gesehen, dass man das Sprühen von Parolen mit Schüssen beantwortet. In Reggio Emilia wehte ein "seltsamer Wind" faschistischer Repression: von den Polizeiübergriffen in der Inenstadt vor einigen Wochen, bis hin zu den Drohungen, denen wir durch Faschisten und Polizei ausgesetzt wurden und der Spannungs- und Einschüchterungskampagne gegen die CARC aus Reggio".
Source: http://lombardia.indymedia.org/node/17026