von Emanuele Fontana
Rom – Es wird an drei Städten gearbeitet: L’Aquila, Pescara und Rom. 69 Tage Zeit hat man, um einen neuuen G8 zu organisieren – extrem wenige, wenn man bedenkt, dass die einzige begehbare Anlage in L’ Aquila momentan die Finanzpolizeischule in Coppito ist. Die erste Ermutigung kommt aber genau von einer Gast-Regierung: Deutschland – das hat der Sprecher der Kanzlerin Angela Merkel wissen lassen – ist zuversichtlich, dass “unsere italienischen Partner in logistischer Hinsicht alle notwendigen Voraussetzungen schaffen werden, um den Erfolg des Gipfels zu gewährleisten”. Es ist der zweite überzeugte Akt der Zustimmung (nach dem aus London) seitens der acht Großen, zur Verlagerung der Weltzusamenkunft in die Statdt des Erbens. Und auch die Japaner haben ihre Zustimmung kundgetan.
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Auf technischer Ebene hat der Zivilschutz bereits die Verlegung der G8-Büros eingeleitet und die Stufenweise Verlegung der 14000 für La Maddalena vorgesehenen Männer, die im Sicherheitseinsatz sein werden. Neben dem Innenmisterium setzt sich gerade auch die Verteidigung mit der Erkundung der Abruzzischen Schauplätze in Bewegung.
Rom wird nicht Standort der Unterkünfte der Staatschefs sein. Man überprüft derzeit verschiedene Möglichkeiten, die Wahrscheinlichste unter diesen ist aber genau die Finanzpolizeischule, das Zentrum der G8-Treffen. Über 3000 Plätze in 4-Bett-, 2-Bett- und in Einzelzimmern, da diese Anlage über zwei Gebäude mit Mini-Apartements verfügt und über 25 Suiten, die normalerweise den Generälen vorbehalten sind. Die Schule liegt westlich von L’Aquila: sollte diese Wahl Bestätigt werden, könnte dies eine gewisse Abschottung gewährleisten, weil es aufgrund von Einsturzgefahren schon jetzt nicht möglich ist, von der Ostseite aus den Stadtkern zu durchqueren. L’Aquila ist gerade wegen den Wunden, die sie im Herzen zerrissen haben, eine verriegelte und beschützte Stadt.
Die operative Zentrale des Zivilschutzes für das Erdbeben wird in der Sporthalle der Schule verbleiben, wo sie auch bisher schon untergebracht war. Unter den einer Überprüfung unterzogenen Lösungen befand sich auch die Nutzung des Schiffes MSC Fantasia, das die Staatschefs bei La Maddalena hätte aufnehmen sollen, in den Gewässern von Pescara: ein schwimmendes Hotel, das bis zu 4000 Passagiere beherbergen kann. Für die Großen war bereits der VIP-Bereich bestimt worden, der 99 Luxussuiten umfasst. MSC antwortet: “Haltet Euch in allen Fragen an den Zivilschutz”. Als möglichen Stützpunkt für Delegationen hat man auch das Hotel Campo Imperatore in Betracht gezogen, 2130 Meter hoch auf dem Gran Sasso gelegen, wo 1943 Mussolini gefangen gehalten wurde. Aus dem Hotel heißt es aber, dass es noch leine offiziellen Kontakte gegeben hat: “Wir stehen zur Verfügung”. Es wird auch zur Bereitung von die Autobahnen betreffenden Sicherheitsmaßnahmen kommen: Es ist wahrsceinlich, dass die A24 und A25, die beiden Strecken, die L’Aquila mit Rom und Pescara verbinden, zwischen dem 3. und dem 12. Juli auf besondere Weise betrieben werden. Man wird an der Verdichtung des Abruzzischen Busliniennetzes Arpa arbeiten (Etwa eine Stunde und zwanzig Minuten von und nach Rom). “Eine geniale und brilliante Idee, diese Berlegung des G8 nach L’Aquila” kommentierte gestern der Nationalstaatsanwalt für Mafiaverbrechen Piero Grasso: “Die Sicherheitsprobleme können angegangen werden und sie würden auch an jedem Ort entstehen”.
Source: http://www.ilgiornale.it/a.pic1?ID=346316