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2007-06-06

Gruppe namens Clown’s Army, die aus Spritzpistolen gefährliche Flüssigkeit versprüht

20min.ch: G-8-Gegner: Mit Spritzpistole ätzende Flüssigkeit versprüht

Bei den Krawallen von Rostock haben Chaoten eine ätzende Flüssigkeit gegen die Polizei eingesetzt. Ein Steinewerfer wurde gestern ausserdem zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

Ein G-8-Gegner in Rostock: Gruss an Mama, Seitenhieb an die Polizei. (Bild: Reuters)
Der 31-jährige Deutsche, der nicht vorbestraft war, soll am vergangenen Samstag mehrfach Steine gegen Polizisten geworfen haben. Das Amtsgericht Rostock urteilte in einem beschleunigten Verfahren, das oft zur Abschreckung von Nachahmern angewandt wird.

Bei den Krawallen am Samstag wurden rund 1000 Personen verletzt. Die militanten G-8-Gegner begnügten sich nicht mit dem Steinewerfen: Wie gestern bekannt wurde, setzten die Chaoten gegen die Polizisten auch eine ätzende Flüssigkeit ein und sprühten diese auf Arme und Gesichter. Acht Beamte mussten mit Hautreizungen ins Spital gebracht werden. «Das hat es so noch nie gegeben», sagte ein Polizeisprecher. Der Ätz-Attacken verdächtigt wird eine Gruppe namens Clown’s Army, die aus Spritzpistolen die gefährliche Flüssigkeit versprüht haben soll.

Auch gestern kam es wieder zu Protesten: Rund 500 Demonstranten begleiteten gestern die Landung der Air Force One von US-Präsident George W. Bush bei Rostock mit Buhrufen und einem Pfeifkonzert. Bush flog anschliessend mit dem Helikopter nach Heiligendamm, wo heute der G-8-Gipfel beginnt.

[http://www.20min.ch/news/ausland/story/14787199]