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Juchuuuh: Anlaufstelle in Kehl
Nach zweitägiger Schikane, Bullenkontrollen en masse, Durchsuchungen, Leibesvisitationen, an der Grenze die Beine in den Bauch stehen und auf Leute mit Problems an der Grenze warten, nach Platzverweisen wegen “Aufenthalt in der Sicherheitszone” (obwohl die erst morgen Abend in Kraft tritt), nachdem wir wissen wie sich vorbeifahrende VW-Wannen von anderen Marken unterscheiden und wohl alle Einheiten aller Bundesländer kennengelernt haben, nach Verfolgungsfahrten mit kilometerlangen Umwegen um unsere Schlafplätze aufzusuchen, sind wir, Gestrandete mit Aus- und/ oder Einreiseverboten, endlich legal:
Wir haben eine Mahnwache auf dem Marktplatz angemeldet, als Protest gegen die Ausreisevebote. Sie soll erst enden, wenn alle Bescheide entweder zurückgenommen sind oder aber auslaufen (vermutlich Sonntag). Wir werden sicher noch werden, späetstens wenn morgen ein größerer Schwung aus Baden-Baden zurückkommt. Im Moment sind wir etwa 15 Personen, polizeibekannt im kleinen Städtchen, von Kiosk- und ImbißbesitzerInnen gern gesehen.
Kommt vorbei, Anfahrtsbeschreibung siehe Bild. Schaut von der B28 nach der Kirchturmspitze, dort ist der Marktplatz.
