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2002-01-08

NEWSLETTER 03 des ANTI-NATO-BÜENDNISNEWSLETTER 03 des ANTI-NATO-BÜENDNIS

(1) Anti-Kriegs-Kongress 10. bis 12. Januar in München

(2) Pennplatz

(3) Plakate, Buttons,..

(4) Convergence Center

(5) Mobilisierungsveranstaltungen

(1) Antikriegs-Kongress in München 10./11.12. Januar
Der Münchener Kongress will kurz vor den Protesten gegen das WEF in Davos vom 23. - 28. Januar, die Münchner Sicherheitskonferenz vom 7. - 9. Februar und vor dem Hintergrund des drohenden dritten Golfkrieges ein Forum für Diskussion und Information bieten. Der Kongress verbindet öffentliche Diskussionsveranstaltungen mit weiterführenden Arbeitsgruppen, in denen die TeilnehmerInnen gemeinsam mit den eingeladenen Gästen die Diskussion vertiefen und nach praktischen Formen der Zusammenarbeit und politischer Organisation suchen. Die zentralen Fragen lauten dabei: Sind die zunehmende Kriegspolitik der Nato-Staaten, der langandauernde "Krieg gegen Terror/das Böse" und der Terror der kapitalistischen Globalisierung zwei Seiten ein- und derselben Medaille ? Welche Auswirkungen haben die Militarisierung der Gesellschaften, die "Neuen Kriege" und die kapitalistische Globalisierung auf die weltweiten sozialen Bewegungen ?

Programm zum Antikriegs-Kongress in München (10. bis 12. Januar)

Tagungsort: DGB-Haus, Schwanthaler Straße 64, 80336 München
Datum/Uhrzeit: 10. bis 12. Januar 2003

- Freitag 18 - 22 Uhr
- Samstag 10 - 22 Uhr
- Sonntag 10.30 - 14 Uhr

Infos und Anmeldung: Tel. 089-44229758, e-mail: anti-kriegs-kongress@gmx.de

Freitag, 10. Januar 2003

18.00 - 22.00 Uhr Anmeldung / Imbiss / Infotische
19.30 - 22.00 Uhr Forum 1: Podiumsdiskussion - Die Kriegspolitik der Nato-Staaten und die kapitalistische Globalisierung - zwei Seiten einer Medaille mit:
- Thomas Seibert (medico international)
- Sabah Alnasseri (Politologe)
- VertreterIn der Schweizer Anti-WTO-Koordination
- VertreterIn des Anti-Nato-Bündnis, HaifaRosenbaum Antipatriarchal- Feministisches Netz Berlin)

Samstag, 11. Januar 2003

10.00 - 11.30 Uhr Forum 2: Podiumsdiskussion -Militarisierung in Deutschland und die Militärmacht Europa mit:
- Tobias Plüger (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)
- Michael Wendl (ver.di Bayern)
- Claus Schreer (Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz)
- VertreterIn der Anti-Nato-Koordination Prag

11.45 - 13.15 Uhr Forum 3: Podiumsdiskussion Der Krieg gegen Flüchtlinge mit:
- Helmut Dietrich (Forschungsstelle Flucht und Migration)
- Katrin Mc Gauran (state watch, UK)
- VertreterIn von The Voice/Jena
- Fritz Burschel (agOra, Gera)

14.30 - 18.00 Uhr Forum 4: Workshop Militarisierung und Patriarchat mit:
- VertreterIn von Antipatriarchal-Feministisches Netz Berlin
- Arbeitskreis Internationalismus München
- AK pat-ex Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz

14.30 - 18.00 Uhr jeweils Workshops zu Forum 1, 2 und 3

19.30 - 22.00 Uhr Forum 5: Podiumsdiskussion Nahostkonflikt/drohender dritter Golfkrieg

- Die Politik der westlichen Staaten, die Rolle der arabischen Staaten und der Israel/Palästina-Konflikt mit:
- Sabah Alnasseri (Politologe)
- Thomas Seibert (medico international), u.a.

ab 22.00 Uhr Party

Sonntag, 12. Januar 2003

10.30 - 11.30 Uhr Forum 6: Multimedialer Vortrag Krieg und Medienbilder
- Der Kampf um die Köpfe von:
- Ivo Kranzfelder (Kunsthistoriker/Autor)
- Sehstörung (Münchner Mediengruppe)

14.00 Uhr Abschlusspodium mit:
- VertreterIn der Schweizer Anti-WTO-Koordination
- VertreterIn des Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz
- Haifa Rosenbaum (Antipatriarchal-FeministischesNetz Berlin)
- VertreterIn von Libertad!
- VertreterIn von Forum 3

(2) Pennplätze
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Pennplatzbörse für die Tage Während des Antikriegskongresse und während der Sicherheitskonferenz geben.
Voraussichtlich wird sie wieder ab Donnerstag Abend besetzt sein. Falls ihr schon früher anreisen wollt oder andere Fragen bzgl.der Pennplätze habt könnt ihr euch unter folgender mail-Adresse mit uns in Kontakt setzten (z.B.: für grössere Gruppen die Zusammenbleiben wollen): pennplatz@no-nato.de

(3) Plakate
Plakate des Demobündnises* gegen die NATO-Sicherheitskonferenz Bitte beachten: Wir verschicken nur gegen Vorkasse !!

Preisliste: Plakate DIN A2 (incl. Versandkosten):

10 Stück: = 7 Euro, 20 Stück = 9 Euro, 30 Stück =
11 Euro, 50 Stück = 13 Euro.

Aufrufe und die Zeitung ?Resista" gibt‚s es gratis zzgl Porto
Buttons 0,75 Euro.

Claus Schreer, Postbank
München, BLZ: 700 100 80
Konto-Nr: 57016-805
Stichwort: No-Nato

*Demobündnis:
- Bündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz
- Attac
- Münchener Friedensbündnis

Postanschrift:
Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz
c/o Claus Schreer
Johann-von-Werth-Str.3
D-80639 München
Fax: 089/168 94 15
email: kontakt@no-nato.de

(4) CoNVERGENCE CENTER
Convergence Center vom 5. bis 9. Februar 2oo3 anlässlich der Proteste gegen die NATO-Sicherheitskonferenz in München

Vom 7. - 9. Februar findet in München die NATO -Sicherheitskonferenz statt. Im Vorfeld und während der Konferenz wird es im ehemaligen Tröpferlbad in München ein Convergence Center geben, das von mehreren Gruppen aus dem Tröpferlbad und weiteren Münchner Gruppen organisiert wird. Neben einem permanenten Infopoint und Volksküche ist vor allem in den Tagen vor der Konferenz die Möglichkeit zu verschiedenen Workshops und dem Vorbereiten verschiedenster Aktionen geboten. Das bisherige Programm ist noch nicht vollständig, da es auch kurzfristig möglich sein soll, auf Ereignisse reagieren zu können und weitere Aktionen vorzubereiten.
Das Convergence Center wird ab Mittwoch den 5. Februar 03 geöffnet haben und bis Sonntag, den 9. Februar 03 durchgehend offen sein.

Vorläufiges Programm :
-Mittwoch 5. Februar 03
nachmittags Transparente malen und Figuren
abends Infoveranstaltung zu Rechtshilfe
danach Infos zum aktuellen Stand der Mobilisierung und geplanten
Aktivitäten
ausserdem Volksküche und Kafe
-Donnerstag 6. Februar 03
tagsüber verschiedene Workshops
abends Infoveranstaltung zu Erster Hilfe bei Demonstrationen
danach Infos zum aktuellen Stand der Mobilisierung und geplanten Aktivitäten und anschliessendem offenen Plenum
ausserdem Volksküche und Kafe
-Freitag 7. Februar 03
vormittags verschiedene Workshops
mittags Mittagessen
nachmittags Kungebung gegen den Empfang der NATO-Kriegsstrategen um 17
Uhr auf dem
Marienpatz / München
abends Infos zur aktuellen Situation / Demokonzept und anschliessend offenem Plenum
ausserdem Volksküche und Kafe
-Samstag 8. Februar 03
vormittags Frühsrücksbuffet
mittags Mittagessen
nachmittags internationale Demonstration gegen die NATO-Sicherheitskonferenz um 12 Uhr auf dem Marienplatz / München
abends Volksküche und Fest
-Sonntag 9. Februar 03
ab vormittag Frühstücksbuffet

Falls ihr ebenfalls Workshops organisieren wollt, schreibt an convergence@no-nato. de
Das Veranstaltungsprogramm wird auf www.no-nato.de laufend aktualisiert.

Convergence Center
ehemaliges Tröpferlbad
Thalkirchnerstr. 104 / II
80337 München

erreichbar mit dem Bus Linie 58 vom Hauptbahnhof bzw. Silberhornstr. bis Haltestelle Kapuzinerstrasse oder mit Bus Linie 31 vom Sendlinger Tor bzw. Knie / Laim bis Haltestelle Kapuzinerstrasse oder zu Fuss von der U-Bahnhaltestelle Goetheplatz ( U3 / U6 )

(5) Mobilisierungsveranstaltungen
NAhTOd! MOBILISIERUNGSTOUR IM NORDEN: Köln, Münster, Osnabrück & Bremen

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN MIT REFERENTEN AUS MÜNCHEN:

KÖLN: Dienstag, 14.01.2003, 19h30, LC 36, Ludolf-Camphausen Strasse 36, KVB 3,4 & 5 Hans Böckler Platz/BahnhofWest, VeranstalterInnen: Zwerge gegen Nato

MÜNSTER: Mittwoch, 15.01.2003, 20.00 Uhr in der B@racke (Scharnhorstsr. 100, zwischen Politikinstitut und Aasee). VeranstalterInnen: Infoladen Bankrott und FAU Münster

OSNABRÜCK: Donnerstag, 16.01.2003, 20h, Lagerhalle, Bus bis Heger Tor

BREMEN: Freitag, 17.01.2003, 20h, Sielwall Haus, Sielwall im 1/4. VeranstalterInnen: Plenum der emanzipatorischen und unabhängigen Gruppen Und Einzelpersonen.

Stoppt den globalen Krieg NATO-"Sicherheitskonferenz" stilllegen

Am 7./8. Februar trifft sich die Kriegs-Elite der NATO-Staaten aus Rüstungsindustrie, Politik und Militär in München. Sie beraten dort, wie Sie die weltweit vorherrschende Ausbeutung, Ausgrenzung und Unterdrückung Auch in Zukunft militärisch absichern können: Logische Konsequenz aus Globaler kapitalistischer Konkurrenz! In Anbetracht der zur Zeit schon von der NATO geführten und Angekündigten Kriege, halten wir es für mehr als angebracht diesem Treffen entschieden entgegen zu treten. Deshalb rufen wir dazu auf am 7./8. nach München zu fahren. Wir halten Dies für ein halbwegs angemessenes Vorgehen im Hinblick auf die erneute Eskalation eines globalen Krieges, den die dominanten Mächte dieser Erde An verschiedenen Orten führen. In Afghanistan, Kolumbien, Philippinen, Mazedonien, Bosnien, Somalia, Elfenbeinküste, im Irak, oder Kosovo Befinden sich Soldaten der dominierenden (also meist Nato-) Staaten um eine Weltordnung in ihrem Sinne zu verteidigen - zum Teil im aktiven Kriegseinsatz. Diese neue Weltordnung ("new world-order") wurde schon 1991 von George Bush Senior verkündet. Gemeint ist eine Ordnung, die die ganze Welt umfasst, der sich kein Land und kein Mensch entziehen soll. Ziel der Ordnung ist es global Sicherheit und Stabilität und einen uneingeschränkten Zugriff auf alle Rohstoffe, Märkte und somit auch auf die Arbeitskraft aller Menschen dieser Welt zu garantieren. Dies liegt jedoch nicht an irgendeinem Bosheitsgen der Familie Bush, sondern entsteht hauptsächlich aus dem Zwang zur Verwertung (d.h. immer aus Geld mehr Geld machen zu müssen). Versprochen wird ein imperialer Frieden, für alle, die sich unterwerfen. Diejenigen, die sich dem verweigern, werden als Terroristen gesehen und mit Waffengewalt "zur Ordnung gerufen". Dem entsprechend werden diese Kriege als "Polizei-Maßnahmen" deklariert, auch wenn schwer bewaffnete Soldaten dauerhaft die betroffenen Gegenden mit Krieg überziehen. Hilfreich bei der Legitimation der Kriege ist die Tatsache, dass es in dieser Welt kaum ein Regime gibt, dass sich durch ausgesprochene Menschenfreundlichkeit auszeichnet. Weder Taliban noch das Baath-Regime des Iraks stell(t)en Regierungen dar, die irgendwie zu begrüßen wären. Tatsächlich wären Massenvernichtungswaffen im Irak eine extreme Bedrohung für viele Menschen in der Region, insbesondere fuer die BewohnerInnen Israels. Allerdings sind die Massenvernichtungswaffen der NATO auch nur für die Länder, die sich der Politik der NATO unterwerfen, keine Bedrohung. Weil aber die imperiale Weltordnung eine globale Ungleichheit zwischen den Menschen zementiert, weil damit u.a. Armut und Elend auf der einen und extremer Reichtum auf der anderen Seite aufrechterhalten und geschaffen werden, wird es immer wieder zu Widerstand gegen diese Ordnung kommen.
Deshalb befinden sich die Repräsentanten dieser Ordnung in einem ständigem globalen Krieg. Wenn die NATO von Sicherheit redet, meint sie die Aufrechterhaltung des Status Quo: Das heißt die Aufrechterhaltung von globaler Ungleichverteilung der Güter, von Ausbeutung, sexistischer und rassistischer Ausgrenzung und vielem mehr.

Wir wollen diesen Frieden nicht! Frieden ist mehr als die bloße Abwesenheit von Waffengewalt.

Wir lehnen diese Weltordnung ab!

Dem globalen Krieg einen globalen, vielfältigen Widerstand entgegensetzen!

Kommt nach München am 7./8.2.

kontakt: kontakt@no-nato.de
infotelefon: 0172 / 888 96 81
Spendenkonto: Claus Schreer,
Postbank München, BLZ: 700 100 80
Konto-Nr: 57016-805
Stichwort: No-Nato

[http://www.no-nato.de]