Inhalt und anderes:
NEU
Ankuendigung eines Linksradikalen Blocks auf der Demonstration anlaeslich des G8-Treffens am 19.6.99 in Koeln
NEU
Bericht ueber die Anti-EU-Aktionen aus der Wochenzeitung des AStA Uni Koeln
NEU
Erklaerung des Bundesweiten Linksradikalen Buendnisses gegen die EU- und Weltwirtschaftsgipfel zu Repression
Aufruf des Linksradikalen Bundesweiten Bündnisses gegen EU- und Weltwirtschaftsgipfel 1999
Ergebnis-Protokoll des 8. bundesweiten linksradikalen Anti-EU-/und Weltwirtschaftsgipfel-Vorbereitungstreffens vom 24. April 1999 in Köln
kölngehen – Erkundungen zu Globalisierung und Internationalismus Die Broschüre des BUKO-Arbeitsschwerpunkts Weltwirtschaft ist erschienen.
Infopoints in Köln während der Gipfel
Seiten der Internationalismus-AG der FU Berlin
hier findet sich alles
Infos, Hintergründiges, Kommentare und Perspektivisches zu den politischen Aktivitiäten rund um die EU− und G7/G8−Gipfel in Köln im Juni 1999
11. November 1998
Jungle World
Getrennt diskutieren, gemeinsam marschieren? In Köln wurden die Aktivitäten gegen EU- und Weltwirtschaftsgipfel 1999 vorgeplant
Auch die radikale Linke hat manchmal die Qual der Wahl: "Geht man zum Plenum der linken Spinner oder zu den Arbeitslosen, die für die europäische 35-Stunden-Woche kämpfen?" Denn gleich zwei - nach Ansicht der jeweiligen Veranstalter linksradikale - Bündnistreffen wurden Ende Oktober in den beiden Hochschulen Kölns veranstaltet.
weiter...Eine kritische Betrachtung der Aktionen gegen die Gipfel in Köln im Juni 1999
Die Gipfel in Köln sind vorbei, und fast hätte niemand gemerkt, daß es auch Gegenaktivitäten dazu gab. Die Krönung lieferte Bundeskanzler Schröder im ZDF, als er nach seiner Meinung zur Demo am 19.6.99 befragt wurde und sinngemäß antwortete: “Die wollen doch das gleiche: Schuldenerlaß für die ärmsten Länder!”. Die Betonung der Schuldenerlaßforderung, die sich nur schwer von der aktuellen Regierungspolitik der rot-grünen Regierung unterschied, trug erheblich mit dazu bei, daß der Protest gegen die Gipfel in der Öffentlichkeit kaum sichtbar war. Es kam auch zu fast keinen nennenswerten Störaktionen, den Regierungsvertretern dürften die Proteste kaum aufgefallen sein.
weiter...In Muenchen wurden im Vorfeld des EU-Gipfels am 27.5. zwei Personen wegen des Vorwurfs des "wild Plakatierens" von Mobilisierungsplakaten fuer die Anti-EU-Demonstration am 3.6. festgenommen.
weiter...Widerstand gegen das Europa der Herrschenden!
Köln '99: Sturm auf die EU- und Weltwirtschaftsgipfel
Normalität herrscht
Kapitalismus heißt heutzutage Neoliberalismus und nachhaltige Entwicklung. Ausbeutung heißt Sachzwang. Imperialismus und Militarismus firmieren als Kontinuität in der Außenpolitik. Und der Ökoimperialismus tarnt sich hinter der Mülltrennungsromantik der Agenda 21.
Vom Patriarchat spricht niemand mehr. Nationalismus kommt als Standortsicherung daher. Staatlicher Rassismus nennt sich Innere Sicherheit. Als Kriminalitätsbekämpfung getarnt werden politische Repression und Überwachung perfektioniert. Der Antisemitismus heißt Gesundes Selbstbewußtsein oder Notwendige Debatte.
Wenn das normal ist, sind wir es nicht
weiter...GipfelstuermerInnen bringen Koeln zum "brummen" (EXPRESS 30.5.99)
Mit der Demonstration "Gegen das Europa der Herrschenden - Stoppt den NATO-Angriffskrieg", einem internationalen Gegenkongres vom 4. bis 5. Juni und einigen spektakulaeren Aktionen wurde der Gipfel der EU-Kriegstreiber im Koelner Guerzenich empfindlich gestoert. Trotz massiver Polizeipraesenz, ueber die sich selbst die Koelner Lokalpresse mokierte, gelang es, den Protest gegen die Herausbildung der EU zu einer neuen militaerischen Supermacht und gegen die Verwaltung von Verarmung und Umweltzerstoerung auf die Strase zu tragen.
Massive Polizeigewalt verhinderte den friedlichen Protest der 500 Menschen aus Ländern des Trikont während des Weltwirtschaftsgipfels. Aufgrund der am Freitag nachmittag durch Polizeikräfte erfahrenen Gewalt – sie waren daran gehindert worden, mit der U-Bahn in die Stadt zu fahren wurden umzingelt, zum Teil misshandelt und in Gewahrsam genommen – trauten sich nur noch wenige, an der Demonstration am Samstag, dem 19. Juni 1999, teilzunehmen. Dies zeigt einmal mehr, daß Protest gegen die Weltwirtschaftsordnung mit aller Gewalt unterdrückt wird.
weiter...discussion papers on the politics of the global day of action in financial centres on June 18th 1999
weiter...Infos, Hintergründiges, Kommentare und Perspektivisches zu den politischen Aktivitiäten rund um die EU− und G7/G8− Gipfel in Köln im Juni 1999
weiter...Broschüre zu EU- und Weltwirtschaftsgipfel in Köln, Juni 1999 Herausgeber: BUKO Arbeitsschwerpunkt Weltwirtschaft
weiter...Ich bin sicher, daß sich die Kölnerinnen und Kölner auf dieses Ereignis freuen und daß sich die Besucher angesichts der Kölner Gastfreundschaft hier wohlfühlen werden“
Kölns Oberbürgermeister Burger
1999 ist die Bewährungsprobe für Deutschland: Die Bundesregierung führt den Vorsitz der Schengen-Staaten, der WEU, der G7 bzw. G8 und hat die Präsidentschaft in der EU inne.
Im Juni 1999 ist Köln Tagungsort für zwei symbolträchtige Zusammenkünfte. Am 3. und 4.6. trifft sich der Europäische Rat, zwei Wochen später, vom 18. bis 20.6. die Regierungschefs der G7-Nationen. Für beide Gipfel werden um die 1.500 Delegierte und über 5.000 JournalistInnen erwartet, denen der Heumarkt als Pressezentrum dient. Für den reibungslosen Ablauf sollen 10.000 Bullen sowie zahlreiche Angehörige der Sicherheitsdienste der jeweiligen Delegierten nebst privater Security sorgen. Die Gipfel finden im Kölner Viertel Gürzenich in der Innenstadt statt.
Für die EU-Gipfel hat die Stadt Köln ein kulturelles Beiprogramm organisiert und vier Millionen DM locker gemacht, um 65 Veranstaltungen und Konzerte zu organisieren, zu dem auf dem Roncalli-Platz 35.000 Menschen erwartet werden. Am 12. und 13.6. findet in der Innenstadt ein Medienbürgerfest statt. Die Vertreibung der BürgerInnen, die nicht ins Stadtbild passen, hat bereits begonnen.