"Zusammen mehr erreichen" - lockere Gesprächsrunde zu Bezugsgruppen
Sonntag, 6.8. - 17 Uhr, Energiesicherheits-Zelt (einfach auf Transpis achten!)
Zitat Anfang: "allein - machen sie dich ein, lachen sie dich aus,
schmeißen sie dich raus... >>> eine politische aktion oder demo steht an.
du willst hinfahren, willst das, was ist, nicht mehr einfach hinnehmen.
das ist super und sinnvoll, aber es ist nicht so richtig gut, dass viele
alleine aufbrechen. besser, du startest da mit einem wie auch immer
ge-arteten kollektiv: sei es in einer bezugsgruppe, im freundeskreis oder
in einer sich dafür gefundenen gruppe. das ist sicherer, we-niger
risikoreich - falls es stress gibt. es macht aber auch mehr spass und
deutet unsere utopie schon jetzt in unserem handeln an. >>> im idealfall
wart ihr auch schon mal vorher zusammen auf ner demo oder aktion. ihr habt
euch vorher unterhalten, was ihr da zu-sammen wollt, wie ihr vor ort
zusammen handelt, aufeinander achtet, wie ihr jedeN einzelneN in der
gruppe stärkt. >>> zusammen unterwegs zu sein, zu handeln und nachher zu
besprechen, wie es den einzelnen ergangen ist, wie es gelaufen ist, führt
zu einem sicheren gefühl und vergrößert den bewegungsspielraum beim
nächsten mal. >>> also: fahrt nicht alleine los! bildet banden,
bezugsgruppen, ketten - nutzt freundeskreise." Zitat Ende.
Uns ist aufgefallen, dass immer weniger Menschen in Bezugsgruppen
organisiert sind. Eine Folge des neoliberalen Angriffs? Darauf wollen wir
jetzt garnicht eingehen. Vielmehr wollen wir mit euch über Sinn und Unsinn
von Bezugsgruppen diskutieren. Konkret wollen wir:
- von Erfahrungen berichten
- Varianten von Bezugsgruppen vorstellen (große, kleine, gute, schlechte...)
- gucken, was auch mit Bezugsgruppe gehörig schief gehen kann
Wir sind Menschen aus der Anti-Atom-Bewegung, wir wollen aber auf alle
Fälle eine sehr pluralistische Runde. Wir wollen also mit bunten Haufen
ins Gespräch kommen, mit Menschen, die vielleicht noch nicht so sehr in
Bezugsgruppen organisiert sind (vielleicht ja aus gutem Grund...). Wir
würden uns außerdem freuen, wenn auf dem Camp eine fortlaufende AG zu dem
Thema entsteht. Ein paar Ideen haben wir schon...