Offenbar linke Gruppen haben in Pankow einen Anschlag auf ein Haus der Dussmann-Gruppe verübt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, der Sachschaden blieb gering. (08.03.2007, 16:19 Uhr)
Berlin - In einem Bekennerschreiben kritisierten die Täter die Unternehmenspolitik von Dussman: geringe Löhne und schlechtes Essen, das die Catering-Firma unter anderem an das Berliner Ausreisezentrum in der Motardstraße liefert. In dem Gebäude in Pankow werden die Speisen für das Zentrum gekocht.
Bereits am Freitag hatten sich linke Gegner des G8-Gipfels zu einem Brandanschlag auf vier Autos der Unternehmensgruppe in Hamburg am 23. Februar bekannt. Das Bekennerschreiben war mit “Fight Fortress Europe. Fight G8″ (”Bekämpft die Festung Europa. Bekämpft G8″) unterzeichnet worden.
Im Februar war in dem Berliner Kulturkaufhaus der Firmengruppe erstmals ein Betriebsrat gewählt worden. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatten sich die Beschäftigten zuvor jahrelang durch die Geschäftsführung einschüchtern lassen. (tso/ddp)
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