22.12.2006 – 13:35 Uhr
Brunsbüttel (ots) – Gestern Morgen fanden die Beamten der Wasserschutzpolizei Rendsburg ihr gut elf Meter langes Polizeiboot “Bussard” an seinem Liegeplatz halb unter Wasser liegend vor. Auf Grund des Austritts von Öl und Dieselkraftstoff legte die Feuerwehr Rendsburg eine Ölsperre um die gesunkene “Bussard”.
Noch in den Nachmittagstunden wurde mit der Bergung begonnen. Dabei wurde der Schwimmkran des Wasser- und Schifffahrtsamtes “Griep to” kurzfristig bereitgestellt. Wassergefährdende Stoffe konnten im Zuge der Bergung durch die Feuerwehr größtenteils aufgesaugt werden. Schon während der Bergungsarbeiten wurde klar, dass die “Bussard” durch Manipulationen versenkt wurde. Nach ersten Ermittlungen drangen bisher unbekannte Täter gewaltsam in den Maschinenraum ein und zerstörten diverse Seeverschlüsse, so dass dieser voll Wasser laufen konnte. Nach ersten Einschätzungen entstand ein Totalschaden. Zur Zeit erfolgt eine intensive Spurensuche um weitere Hinweise auf die Täter zu erlangen.
Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
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