Verdächtige werden an den Grenzen wieder überprüft
Rostock (mano) • Drei Dänen, eine Britin sowie zwei Norweger sind am Dienstag am Fährhafen von der Bundespolizei zurückgewiesen worden. Bei der Kontrolle der Personen haben Beamte der Bundespolizei im Gepäck der Reisenden verdächtige Gegenstände gefunden. „Es handelt sich dabei für Autonome und Gewalttäter szenetypische Utensilien wie beispielsweise schwarze Kapuzen-Shirts und Vermummungsgegenstände“, erklärt Sprecher Achim B.
Aufmerksam geworden, fragen die Beamten genauer nach. „Die Männer wurden dann auch gegenüber den Beamten aggressiv“, erklärt der Sprecher. Daraufhin wird allen sechs die Einreise nach Deutschland untersagt, und sie müssen in ihre Heimatländer zurückkehren. „Bei solchen Ereignissen wie dem G8-Gipfel dürfen wir wieder Personenkontrollen an den Grenzen machen“, erklärt B. Seit dem 29. Mai kontrollieren Bundepolizisten also wieder die Grenzen von Deutschland.
Deswegen führen die Beamten so genannte Sichtkontrollen durch. Das bedeutet: Jeder, der sich auffällig verhält oder aussieht, wird kontrolliert. Also auch die Passagiere, die mit der Fähre in Rostock ankommen. Acht Beamten stehen an den Ausfahrtsschranken und kontrollieren Autos, Busse und auch Lkws. „Bei den Kontrollen schauen wir uns die Dokumente der Passagiere genau an“, sagt Achim B. „Über Funk können wir eine Fahndungsabfrage machen, also klären, ob die Personen polizeilich eventuell bekannt sind.“
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