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2007-08-09

Einladung: praktische Solidarität organisieren!

Am 31.07.2007 wurden vier Personen verhaftet und mehrere Wohnungen
durchsucht. Gegen die vier und weitere drei Personen wird wegen
Mitgliedschaft in einer „terroristischen Vereinigung“ („militante
Gruppe (mg)“) nach § 129a ermittelt.

Nach einem ersten Solitreffen soll nun am 15.08.2007 um 20 Uhr im
Mehringhof (Raum noch unklar) ein offenes Treffen stattfinden, um
eine arbeitsfähige Struktur für die Solidaritätsarbeit für alle
Betroffenen des Verfahrens aufzubauen. Interessierte und Gruppen, die
sich an der kontinuierlichen Arbeit beteiligen wollen, sind herzlich
eingeladen zu diesem treffen zu kommen und gute Ideen mit zu bringen.

Unser gemeinsames Ziel ist es, die Konstruktion der „terroristischen
Vereinigung“, die auf dem § 129a beruht, zu Fall zu bringen. Die
Gefangenen müssen raus aus dem Knast und der § 129a muss weg!

Die Konstruktion der Generalbundesanwaltschaft zielt auf die
Kriminalisierung und Stigmatisierung kritischen Engagements zu
Konfliktfeldern wie: Stadtumstrukturierung, Militarisierung der
Gesellschaft, Verarmung und Vertreibung (Hartz 4) und Kriegseinsätze.
Bisher steht zur Diskussion diese Themen und Zusammenhänge
einzubringen in: Demonstration „Frieden für Afghanistan – Bundeswehr
raus“, am 15.09.2007 in Berlin, Veranstaltungen zum § 129a,
Straßentheater, Aktionen zur Freiheit von Wissenschaft und Kunst,
Demonstration „Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn!“
am 22.09.2007 in Berlin, Lesungen zu Anti-Militarismus, Solipartys…
Sehr wichtig ist die Organisierung einer Spendenkampagne
(Anwaltskosten, Hilfe für die Betroffenen und Angehörigen,
Soliarbeit…). Für all’ diese Aufgaben brauchen wir Eure Hilfe und
Unterstützung.

„Solidaritätsarbeit aufbauen“; 15.08.2007, 20 Uhr, Mehringhof (genauer Raum noch unklar)
Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin;
U6/7: Mehringdamm, Bus: 119, 140, 219

Solikonto (vorerst):
Rote Hilfe e.V.,
Konto-Nr.: 71 89 59 06 00,
Bankleitzahl: 100 200 00,
Verwendungszweck: Repression 31.7.2007