Von Peter Nowak
Vom Sturm auf die Gipfelorte zur Blockade – der libertäre Teil der globalisierungskritischen Bewegung
Während die globalisierungskritische Bewegung in der Flaute ist, scheint das Interesse an der Zeit zu wachsen, als internationale PolitGipfel von länderübergreifenden Massenprotesten begleitet waren. So hat der Laika-Verlag gerade einen Film von Verena Vargas wieder ausgegraben, die den Sonderzug von Globalisierungskritikern zu den G8-Protesten nach Evian im Juni 2003 begleitet hatte. In »evainnaive« zeigt Vargas auch, wie in zahlreichen Plena in einem speziellen Waggon die direkte Demokratie auf die Probe gestellt wurde. Für den israelischen Sozialwissenschaftler und Anarchisten Uri Gordon sind diese Versuche von Selbstorganisierung Beispiele für aktuelle anarchistische Theorie und Praxis.
Source: http://www.neues-deutschland.de/artikel/188303.lob-der-lagerfeuer-initiative.html weiter...Der sechs Jahre dauernde Kampf des Fotoreporters Guy Smallman um Gerechtigkeit endet am kommenden Freitag in Lausanne.
Ab 09:00 Uhr wird das Schweizerische Bundesgericht über seinen Rekurs entscheiden. Entgegen der Regel ist die Verhandlung öffentlich.
Der Freelance-Fotograf war während der Proteste gegen den G8-Gipfel von 2003 in Genf durch eine Schockgranate der Polizei schwer verletzt worden.
Die Securitas Affäre zieht seine Kreise. Werden noch weitere Spitzel auffliegen? Im Anhang die 20-seitige Broschüre zum runterladen und ausdrucken.
Deutsches PDF: http://ch.indymedia.org/media/2008/09//62886.pdf
Source: http://switzerland.indymedia.org/frmix/2008/09/62884.shtml weiter...Sind die föderalistischen Strukturen der Schweiz nicht ein Hemmschuh? Hat man die
Probleme, welche der G8-Gipfel in Evian (2003) aufgezeigt hatte, im Griff?
Die Heterogenität der schweizerischen Polizei- und Sicherheitslandschaft ist Garant dafür, dass
mit grosser Sach- und Ortskenntnis flexibel und angemessen auf die Situation reagiert werden
kann. Die Lehren aus dem Einsatz zu Gunsten des G8-Gipfels in Evian sind gezogen. Die Zuständigkeiten
und Abläufe bei der Planung und der Durchführung solcher Grosseinsätze sind
geregelt.
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac erhebt schwere Vorwürfe gegen den schweizer Nahrungsmittelhersteller Nestlé. Dieser soll in eine Autorengruppe des Netzwerks Spitzel eingeschleust haben.
Eine Sendung des Westschweizer Fernsehens zeigte in der vorigen Woche einen entsprechenden Bericht. Daraus ging hervor, dass die schweizer Sicherheitsfirma Securitas vor und während des G8-Gipfels in Evian im Jahr 2003 globalisierungskritische Gruppen überwachte.
Source: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/1055957.html weiter...A l’occasion des événements du G8 à Genève s’est constituée la Permanence juridique G8, composée de juristes et de simples citoyen-ne-s, dans le but de défendre les droits fondamentaux des manifestant-e-s. La permanence s’est organisée sur la base de quatre principes, l’indépendance vis-à-vis des organisateurs et des autorités, la défense de tou-te-s les manifestant-e-s, quels que soient les actes qui leur sont reprochés, la neutralité vis-à-vis des parties et la confidentialité des témoignages. Elle a organisé des legal teams pour informer les manifestant-e-s de leurs droits et pour observer les faits. Elle a également recueilli les témoignages des personnes interpellées, arrêtées et des témoins et a organisé le suivi de leur défense et de leurs plaintes. Le 10 octobre, la permanence a publié son rapport1.
Source: www.solidarites.ch weiter...Much more Info about Evian 2003 on http://switzerland.indymedia.org/demix/g8/archive40.shtml
Il s'agit de la deuxième partie du bilan du groupe antirépression (gar)
de Lausanne. Nous ne parlerons que de ce qui concerne la répression. Il
ne s'agit pas d'un bilan politique général des mobilisations contre le G8
à Evian en 2003.
Ziele der Unterstützungskampagne “Aktion Aubonne-Brücke“
Die Unterstützungsgruppe der „Aktion Aubonne-Brücke“ besteht eher aus Einzelpersonen, die von verschiedenen Plätzen in Europa aus an der Kampagne arbeiten als aus einer festen Arbeitsgruppe.
Als Ziele der Kampagne haben wir die folgenden definiert:
Innerhalb des movements:
1. Dem Fall im Kontext der globalen Repression Öffentlichkeit verleihen.
2. Anregen zu einer internen Diskussion darüber, wie wir mit den emotionalen Konsequenzen von Repression umgehen (Trauma, Angst…).
3. Die Vernetzung der Antirepressionsarbeit auf europäischem Niveau verbessern
Für die Öffentlichkeit:
Allgemeine Ziele:
Fallspezifische Ziele an die Regierung
Wir sind froh über jegliche Hilfsangebote, Interesse in unserer Arbeit, Motivation Erfahrungen und Wissen zu teilen: aubonne@no-log.org
Bern/Antirep Lausanne-G8
In den letzten Tagen haben einige Leute Vorladungen im Zusammenhang mit den Ereignissen in Lausanne während des G8 erhalten.
Angesichts des haarsträubenden und willkürlichen Vorgehens der Genfer Polizei gegen angebliche "RandaliererInnen" und der willkürlichen Festnahme von 2 AktivistInnen aus Genf ( http://www.indymedia.ch/demix/2003/09/13929.shtml), vermuten wir, dass auch die Waadtländer/Lausanner Polizei versucht, irgendwelchen Leuten was anzuhängen, sie über FreundInnen oder Bekannte zu befragen oder sie zumindest zu schikanieren.
Source: email weiter...Sehr geehrter Herr Präsident des Staatsrats, sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder des Staatsrats,
Der Genfer juristische G8-Bereitschaftsdienst und seine zahlreichen Beobachtergruppen (Legal Teams) sind wegen der schwerwiegenden Ereignisse sehr besorgt, die während des G8-Gipfeltreffens stattgefunden haben, insbesondere vom Sonntag dem 1. bis Dienstag den 3. Juni 2003. Wir bitten den Staatsrat um volle Klärung sowohl der gewalttätigen Handlungen der Polizei als der während dieses Zeitraums von den Ordnungskräften angewandten Strategie.
Diese Ereignisse sind sehr schwerwiegend und es handelt sich darum, alle deren Folgen abzuwägen. Die vor fünf Jahren infolge der Ereignisse von Mai 1998 erfolgte parlamentarische Untersuchung hatte schwerwiegende Funktionsstörungen und Verletzungen der Personenrechte vonseiten der Polizei enthüllt. Die Mitglieder des Staatsrats und der Polizeichef, Alain Cudré-Mauroux, hatten davon Kenntnis gehabt und uns versichert, dass sie daraus Folgen gezogen haben. Leider hat das nicht neue schwere Verletzungen der Menschenrechte verhindert. Unsere Arbeit der Beobachtung und des Sammelns von Zeugenaussagen hat erlaubt, objektive und detaillierte Informationen über diese Vorkommnisse zu erlangen, von denen wir fordern, dass sie aufgeklärt werden:
Evian – Der Gipfelprotest mit der Innenwirkung
Evian/Annemasse 2003: Die Entschlossenheit und Ausgelassenheit, das Gefühl der Einheit und Vielfalt sowohl bei der Zugreise als auch der Aktionen vor Ort lässt sich kaum beschreiben. Für uns waren unter vielen vielen Erlebnisse zwei besonders schön: als, nach stundenlanger Blockade und Tränengaseinsatz die blockierenden nach Hause liefen, und an einem privaten Schwimmbadanbieter vorbeikamen. Ein/e namentlich nicht bekannte machte den Anfang, stürmte auf das Geländer, kletterte über das Tor und sprang ins Wasser. Danach war kein Halten mehr:
07.Jul.02 - • sobald ihr die zeit dazu findet, lest aufmerksam den Ratgeber für aktive DemonstrantInnen, den es kostenlos auf englisch, französisch, deutsch, italienisch und spanisch gibt. er enthält wichtige infos zum ablauf von festnahmen, polizeigewahrsam, anzeigen, gerichtsprozessen und möglichen verurteilungen sowie zur notwendigen unterstützungsarbeit für festgenommene und beschuldigte.
weiter...In einer Sitzung des des Großen Rates hat Micheline Spoerri offiziell zugegeben, dass es der Polizei untersagt war, gegen die Verursacher der Sachbeschädigungen während des G8 am frühen Sonntagmorgen in der Genfer Innenstadt vorzugehen. Der Grund: Hätte es keine Krawalle gegeben, hätte die Stadt Genf die auswärtigen PolizeibeamtInnen aus eigener Tasche bezahlen müssen. Die Polizei, aufgebracht durch Vorwürfe in den Medien, die Sachschäden zugelassen zu haben, hatte bekanntlich darauf u.a. mit Schockgranaten deutlich überreagiert.
EINSATZBEFEHL: "UNBEHELLIGT SCHAUFENSTER EINSCHLAGEN LASSEN"
This analysis is being written from the perspective of several members of an affinity-group of anti-authoritarian Oxford activists, many of them students, which grew out of the anti-war struggle in the town. Our group was made up of people with widely differing levels of experience, but all of us had some experience with direct action tactics and wanted to contest the legitimacy of the G8 summit at Evian. On examining the strategic situation we took the decision to go to Lausanne, as we were interested in directly confronting the delegates, not simply marching. We also took upon ourselves to write and promulgate the call to action for the Lausanne Pink/Silver bloc: (http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/evian/2003/0516pinksilver.htm)
weiter...Seid solidarisch unter demonstrantInnen. Lasst niemals eine person, die in schwierigkeiten ist, alleine. Wenn die verletzte person auf dem boden liegt, bildet einen schützenden kreis um sie.
weiter...by Disobbedienti; Übersetzung G.Melle
http://www.austria.indymedia.org/display.php3?article_id=25679
Dieser offene Brief der Bewegung der Disobbedienti zur Mobilisierung gegen den G8 in Evian erschien am Samstag (7.6.) in der Tageszeitung Liberazione, die in den vergangenen Tagen schwerwiegende Anschuldigungen gegen die Bewegung veröffentlichte, die von Bernocchi (Cobas) und anderen Mitglieder des Sozialforums unterzeichnet wurden.
weiter...Les problèmes liés à la "casse" manifestée au cours des journées liées aux manifestations anti G8 doivent recevoir une réponse politique. Il ne s'agit pas de simples actes criminels, mais d'une dérive politique dont il faut analyser les causes et les effets.
Si effectivement le "Black Bloc" de Seattle a joué un rôle déterminant dans les manifestations de 1999, c'était dans le blocage des hôtels, non pas dans la casse. Beaucoup de ses animateurs étaient anarchistes ; ce qui est loin d'être le cas dans les nouvelles moutures.
weiter...Jürgen Elsässer, abgedruckt im Freitag 23/03, 30.05.03
Quelle: Schwarze Katze Rundbrief 03.06.03
G8-Gipfel in Evian. Die Programmierer der neuen Weltordnung suchen den Fehler ihres Systems
Wir alle haben Matrix I und II gesehen und uns fantastisch amüsiert. So fantastisch, dass wir das Realistische des Plots mittlerweile verdrängen: Das Leben, das wir zu führen glauben, ist eine Simulation. In Wirklichkeit vegetieren wir als Zuchtschweine auf einem vollautomatisierten Wüstenplaneten und werden langsam versaftet. Damit wir das nicht merken, überspielen die Herren der Welt eine ausgetüftelte Computeranimation in unsere Gehirne. Gesteuert von dieser Matrix träumen wir das pralle Leben, während wir jeden Tag einen lausigen Tod sterben.
weiter...