Ostsee Zeitung 21. Februar 2007

Rostock (OZ) Die Sicherheitsmaßnahmen zum Weltwirtschaftsgipfel in Heiligendamm ziehen immer größere Kreise. Jetzt informierte die Polizei auf einer Bürgerversammlung in Steffenshagen unweit des G8-Tagungsortes, dass im Zeitraum vom 3. bis 9. Juni ein rund 20 Kilometer langer Strandabschnitt zwischen Kühlungsborn und Warnemünde zum Sperrgebiet erklärt wird. Baden, Angeln und Strandspaziergänge könnten dann verboten sein. Noch aber sei unklar, inwieweit der Zutritt in den gesperrten Abschnitt verboten wird, informierte die G8-Polizeieinsatztruppe Kavala in Steffenshagen.

Die Einwohner rings um Heiligendamm treibt indes die Sorge um, dass die erwarteten rund 200 000 Gipfelgegner keine Bleibe finden in der Region. Bislang, ließen Versammlungsteilnehmer ihrem Unmut freien Lauf, gebe es wenig konkrete Aussagen seitens der verantwortlichen Politiker, wie und wo genügend Unterbringungs- gelegenheiten geschaffen werden. Die Polizei setzt ihre Info-Tour in den nächsten Tagen fort.
MARCUS STÖCKLIN