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Polizei: „Wir werden die Gipfelkritiker unterstützen“ - G8-Gipfel Heiligendamm: Erste Gespräche zur Einrichtung von Campsdoberan-web.de 16. Februar 2007 Bad Doberan/Heiligendamm. Während des G8-Gipfels vom 6. bis 8. Juni 2007 in Heiligendamm werden neben den Staatsgästen auch zehntausende Globalisierungskritiker erwartet, die hier in der Region ihr verfassungsmäßig verankertes Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit friedlich wahrnehmen wollen. Bereits jetzt haben Gipfelkritiker mit den Planungen für ihre Veranstaltungen und Demonstrationen in der Region Heiligendamm begonnen. Ihr Hauptaugenmerk richtet sich zum jetzigen Zeitpunkt auf Fragen zur Unterbringung und Versorgung. Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen sind zum großen Teil bereits ausgebucht. Die Veranstalter planen deshalb die Einrichtung von Camps, die sie selbst als Ruhezonen betrachten und von denen aus sie die Veranstaltungs- und Versammlungsorte aufsuchen wollen. Dazu sind sie im Gespräch mit der Hansestadt Rostock sowie mit weiteren Städten und Gemeinden in den Landkreisen Bad Doberan und Güstrow. Am heutigen Nachmittag traf sich in Bad Doberan der Polizeiführer des Planungsstabes Kavala zu einem Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Birgit Schwebs, Linkspartei.PDS und Adolf Riekenberg, Attac Deutschland, im gipfelkritischen G8-Koordinierungskreis verantwortlich für die Camps. „Wenn die in hoher Anzahl zu erwartenden Globalisierungskritiker hier eine für ihre Zwecke ungenügende Logistik vorfinden, werden sie zu Notlösungen greifen. Niemandem kann an „wildem Campen“ gelegen sein. Daher befürworte ich grundsätzlich die Einrichtung von Camps“, so Polizeiführer Knut Abramowski. Die BAO Kavala will in der Frage zur Einrichtung von Camps weiterhin konstruktiv mit dem G8-Koordinierungskreis zusammenarbeiten: „Wir werden die Gipfelkritiker bei der Einrichtung von Camps natürlich immer unter Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Aspekte unterstützen, so wie wir auch den Städten und Gemeinden in den beiden Landkreisen und der Hansestadt Rostock weiterhin beratend zur Seite stehen werden“, bietet Abramowski an. |
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