Modul Camps – Sachstand Ende Januar

Das Modul „Camps“ (Camping 07) ist auf 35 Personen angewachsen. Für alle Aufgabenbereiche haben sich zwischenzeitlich Verantwortliche gefunden, die die Koordinierung übernehmen.

Abgedeckt ist das technische Spektrum von Aufbau bis Abbau der Camps, die Kommunikation einschließlich Übersetzung sowie Finanzen und Fundraising.

Der Finanzbedarf für ein 10-tägiges Aufrechterhalten der „Zeltstadt“ für bis zu 15 000 Personen beläuft sich auf geschätzte 400 000 €.

Verhandlungen über kommunale Bereitstellung von Camp-Flächen finden mit Vertretern der Landkreise sowie mit Funktionsträgern der kreisangehörigen Kommunen und der Stadt Rostock statt.

Für den Fall ungeeigneter kommunaler Angebote werden die Verhandlungen ab der siebten KW von der Verhandlungsgruppe auf drei eigene Geländevorschläge bei Bad Doberan und eine Fläche Nähe Rostock erweitert.

Bis Ende März sollen die Verhandlungen über Camp-Flächen zum Abschluss gebracht werden.

Das Modul wird eine(n) VertreterIn aus der Verhandlungsgruppe zur Teilnahme am geplanten Gespräch mit der Landesregierung Mitte Februar entsenden.

Diskussionsbedarf für Tagesordnung Hannover-Kreis am 3.02.07

In Zusammenhang mit dem Modul „Groß-Demo“

Transport: Stand der Überlegungen zum Transport von Anreisenden (Konzepte, Transport AG, Busbörse, Kommunale Unterstützung, Sonderlinienverkehre, selbst-organisierte ÖV-Flächenerschließung, Transportvolumen und -gefäße, Unterstützung durch Reiseunternehmen, Fahrerbörse, Takte, Haltestellen, Erfahrungen Schottland…) ?

Rostock stadt-nahes Camp für Freitag bis Samstag – welche separaten Verhandlungen gibt es mit welchen (Teil-)Ergebnissen?

Abstimmung: Werden alternative Camp-Angebote wie das o.g. mit den laufenden Verhandlungen bezüglich Plätzen „im Blickfeld der Mächtigen“ (IGM-Jugend-Konferenz), die das Verhandlungsteam des Modul Camps (Camping 07) führt, abgestimmt?

Hintergrund

Die KollegInnen des Moduls Camps befürchten, dass zwei parallele Platz-Optionen (Groß-Camp in HRO-Stadt und Flächen rund um Bad Doberan) mit Planungsansätzen für jeweils ca. 15 000 Menschen dem Interesse des Staates Vorschub leistet, die Plätze im Raum Bad Doberan hinten runter fallen zu lassen.

Camping 07 fordert für die anstehenden Gespräche hinsichtlich der Durchsetzung von Camps eine eindeutige Schwerpunkt-Setzung auf Flächen„im Blickfeld der Mächtigen“ und diese primär zum Gegenstand der Verhandlungen zu machen.

Das Modul Camping geht weiter davon aus, dass die Kapazitäten der zu betreibenden Camps in der Nähe von Bad Doberan auch für den Aufenthalt und Schlafplatzbedarf der TeilnehmerInnen der Groß-Demo, des alternativen Gipfels und der Kultur-Angebote genutzt werden sollen.
Die sich aus der Lage der Camps zu lösenden Transport-Aufgaben (s.o.) sollten Teil der Verhandlungen mit der Staatskanzlei sein und auf der Agenda weit oben stehen .

Für die Zukunft der Arbeit fordern die Camp-Schaffenden von Camping 07 eine zeitnahe Inkenntnis-Setzung über Verhandlungsergebnisse, die parallel angestrebt werden und die eigene Arbeit an den Camp-Plätzen betreffen.
Parallel-Verhandlungen über Camps ohne Abstimmung geben der anderen Seite am Verhandlungstisch die Möglichkeit, uns gegeneinander auszuspielen.

Berlin, 28.01.2007