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NUR NOCH 23 WOCHEN BIS ZUM GIPFEL - JETZT ZUSCHLAGEN!Dokumentation Interim Nr.648 Zahlung von Entschädigung für die Verbrecher des Kolonialismus - SOFORT „Der Reichtum der imperialistischen Länder ist auch unser Reichtum. Europa hat sich an dem Geld und den Rohstoffen der Kolonialländer unmäßig bereichert: aus Lateinamerika, China und Afrika, aus allen diesen Kontinenten, denen Europa heute seinen Überfluß vor die Nase setzt ‚ werden seit Jahrhunderten Gold und Erdöl, Seide und Baumwolle, Holz und exotische Produkte nach eben diesem Europa verfrachtet, Dieses Europa ist buchstäblich das Werk der Dritten Welt. Die Reichtümer an denen es erstickt: sind den unterentwickelten Völkern gestohlen worden. Die Häfen von Holland, die Docks von Bordeaux und Liverpool, die sich auf den Sklavenhandel spezialisiert hatten, verdanken ihren Ruf Millionen deportierter Neger. Und wenn wir ein europäisches Staatsoberhaupt mit der Hand auf dem Herzen erklären hören‚ dass man den unglücklichen unterentwickelten Völkern zu Hilfe kommen müsse, so erzittern wir nicht vor Dankbarkeit. Ganz im Gegenteil wir sagen uns: das ist eine gerechte Reparation, die man uns schuldig ist.“ DAMIT DIESE ERKENNTNIS AUCH IN DER EXKLUSIVEN RUNDE DES BUNDESKABINETTS RESONÄNZ FINDET, HABEN WIR FINANZSTAATSSEKRETÄR THOMAS MIROW EINEN WEIHNACHTSBESUCH ABGESTATTET UND EINE MILITANTE BESCHERUNG BEREITET: Mirow vertritt zusammen mit Finanzminister Steinbrück die Interessen der Bundessregierung beim IWF und nimmt regelmäßig an den strategischen Zusammenkünften der G7 Finanzminister am Rande der IWF und Weltbanktagungen teil. Er sitzt für das Finanzministerium im Gouverneursrat der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, kurz gesagt, Thomas Mirow ist zur Stelle wo immer in Deutschland und in internationalen Organisationen über Schuldenprogramme‚ Kreditvergabe oder “Strukturanpassung“ für die Regionen des Trikonts entschieden wird. Thomas Mirow ist von der Bundesregierung mit der Vorbereitung des G8-Treffens in Heiligendamm 2007 betraut. Bei so genannten “Sherpa-Treffen“ G7 Finanzstaatssekretäre wurde die Übernahme der G8-Präsidentschft durch Deutschland ab Januar 2007 vorbereitet. Im Juli 2006 trafen sich ebendiese unter “Sherpa“ Mirows Leitung im Gästehaus‘ des Hamburger Senats. Themen des Treffens waren: die Stabilität der Finanzmärkte in den Schwellenländern, die zukünftige Finanzierung des IWF und die Entwicklung der Energiemärkte. Im Rahmen der Mobilisierung bis zum Gipfel und während der Tage von Heiligendamm muss laut und unmissverständlich klargestellt werden, wer hier bei wem noch Schulden hat. Das sind nicht die so genannten “Entwicklungsländer“, die gezwungen werden, jährlich 300 Mrd US-Dollar nur für Zinsen und Tilgung von Krediten auf zubringen, ihre Märkte für die Industrieländer zu öffnen, staatliche Infrastruktur zu privatisieren und die Rohstoffquellen für den Reichtum anderer sprudeln zu lassen. Im Verlauf der militanten Kampagne gegen Heiligendamm kam es bereits zu mehreren Aktionen, die die Zusammenhänge von Kolonialismus, Imperialismus, Krieg und aktueller deutscher Politik thematisiert haben, so zum Beispiel die materiell nachhaltigen Angriffe auf das Gästehaus des Auswärtigen Amtes in Berlin im Oktober 2005 und auf den Sitz der Deutschen- Afrika-Linie in Hamburg im Oktober 2006. Das Gästehaus brannte komplett aus und bei der DAE bewirkte der Brandanschlag eine mehrtägige Unterbrächung des Geschäftsbetriebs. Wir greifen mit unserer Aktion die Impuls der GenossInnen auf und wollen ein klares Zeichen setzen für militante Intervention AG Kolonialismus und Krieg in der militanten Anti-G8-Karnpagne |
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