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Verfassungsschutz fürchtet Anschläge wegen G-8-GipfelTagesspiegel 20. Januar 2007 Zu dem Anschlag bekannte sich eine „AG Kolonialismus und Krieg“. Generalbundesanwältin Monika Harms zog die Ermittlungen an sich. Die Attacke auf Mirows Haus war laut Verfassungsschutz einer von fünf Anschlägen, die sich gegen Politiker, staatliche Einrichtungen und andere Institutionen richteten. Weitere neun trafen Wirtschaftsunternehmen. Die Serie begann mit einem Anschlag auf die Norddeutsche Affinerie in Hollenstedt (Niedersachsen), zuletzt wurden vergangenen Montag zwei Fahrzeuge der Bundespolizei in Oranienburg (Brandenburg) attackiert. Betroffen war bislang nur Norddeutschland, als Schwerpunkte nennen Verfassungsschützer Hamburg und Berlin sowie die umgebenden Regionen. Und die Sicherheitsbehörden registrierten weitere 30 Straftaten, vor allem Schmierereien. Auch wenn die Täter bislang offenbar nur Sachschäden verursachen wollten, bestehe bei der Anschlagsserie „jederzeit die Gefahr, dass Menschen zu Schaden kommen“, warnte ein Verfassungsschützer. Außerdem falle in den Bekennerschreiben auf, dass die linksextremen G-8-Gegner enormes Detailwissen über die Personen und Institutionen gesammelt haben, die mit den Anschlägen drangsaliert werden sollen. Frank Jansen |
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