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Kundgebung: Trauer über Mord an AtomkraftgegnerCampInski Pressegruppe - Anna Kemper - 0174-8965824 Berlin, 29.7.07 AntifaschistInnen und AtomkraftgegnerInnen rufen für Dienstag, den 31.7. um 16 Uhr zu einer Trauer- und Protestkundgebung vor der Russischen Botschaft in Berlin, Unter den Linden 63-65 auf. Der russiche Atomkraftgegner und Antifaschist Ilja Borodajenko wurde am 21. Juli in Angarsk, Sibirien von Nazis erschlagen. Ein weiterer Aktivist liegt noch immer mit einer Verletzung der Bauchspeicheldrüse lebensgefährlich verletzt im Koma, weitere sechs erlitten Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen. Sie hatten an einem Protestcamp gegen die geplante Urananreicherungsanlage in Angarsk teilgenommen. Um fünf Uhr morgens wurde das Camp von etwa 20 mit Baseballschlägern, Eisenstangen und Druckluftgewehren bewaffneten Nazis angegriffen, die auf die schlafenden AktivistInnen einprügelten und Zelte niederbrannten. Inzwischen sind 15 der Täter inhaftiert. Die lokale Staatsanwaltschaft gab am Mittwoch, den 25.7. bekannt, dass die Täter, von denen der Älteste 22 Jahre alt und drei minderjährig sind, eindeutig rechtsradikal seien und haben aus politischen Motiven gehandelt haben. Die Proteste werden fortgesetzt. "Die russischen AktivistInnen werden am Montag entscheiden, ob das Camp wieder aufgebaut wird. Auf jeden Fall wird es weitere Aktionen geben", so Anna Kemper, die direkten Kontakt nach Angarsk hat. "Die Proteste gegen die Atomindustrie haben nicht erst diesen Sommer angefangen und wir werden sie fortsetzen. In Russland und in Deutschland, bis akzeptiert wird, dass Atommüll auch in Sibirien nicht einfach aus der Welt ist." Kontakt In Berlin: Mehr Informationenen Zum Überfall auf das Camp Zu deutschen Atomtransporten nach Angarsk _______________________________________________ E-Mail: g8-presse@nadir.org Wir stehen JournalistInnen zur Beantwortung ihrer Fragen zur Verfuegung und nehmen sie gerne in unseren Presseverteiler auf. Ein Hinweis an unsere E-Mail-Adresse genuegt. |
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