taz 29. Mai 2007

BERLIN dpa G-8-Kritiker haben Bundes- und Landesregierungen vorgeworfen, ein Verkehrschaos rund um die geplante Großdemonstration am 2. Juni in Rostock in Kauf zu nehmen. Die Demonstrationsfreiheit sei “ernsthaft in Gefahr, durch ein vorhersehbares Verkehrschaos unterlaufen zu werden”, sagte Sabine Zimpel vom Veranstalterkreis der Demonstration. Der Staat tue zu wenig, um die Anreise der 100.000 erwarteten Demonstranten zu gewährleisten. Die Bundesregierung sowie die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg müssten sicherstellen, dass alle Demonstrationswilligen auch zu den Versammlungen anreisen könnten. Der Veranstalterkreis, zudem auch Attac gehört, forderte, zusätzliche Züge zwischen Berlin und Rostock zur Verfügung zu stellen.

taz vom 29.5.2007, S. 6, 28 Z. (Agentur)

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