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brandanschlag auf luxusbauprojektindymedia 18. Mai 2007 Brandanschlag auf RCDS-Gebäude in Berlin Berlin, 15.5.2007 – Am Montag (14.5.) verübten drei vermummte Personen einen Brandanschlag auf das Gebäude, das auch die Geschäftsstelle des RCDS-Bundesverbandes in Berlin beherbergt. Tatort war die Tiefgarage des Gebäudekomplexes. Die Täter tränkten mitgebrachte Autoreifen und Holzlatten mit einem Brandbeschleuniger und zündeten sie an. Es heißt, Tathergang, Methode und Hinterlassenschaften sprächen eindeutig für linksradikale Täter, der Ablauf der Tat für einen geplanten Anschlag. Personen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich. Der Staatsschutz ermittelt, der gesamte Gebäudekomplex hat nun einen 24-Stunden-Wachschutz. Dazu sagt der RCDS-Bundesvorsitzende Matthias Kutsch: „Wir sind zutiefst erschüttert darüber, wie sehr ‚politische‘ Überzeugungen Menschen fanatisieren können. In einer belebten Tiefgarage einen Brandanschlag zu verüben, gefährdet Menschenleben! Die angeblich friedliche Protestbewegung gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm wirft rußige Schatten voraus. Wir erleben zurzeit die massivste Bündelungsbewegung linksradikaler Kräfte seit den 60er Jahren. Denn die linksradikale Szene instrumentalisiert das Großereignis in Heiligendamm für eine umfangreiche Neustrukturierung: Vergangene Woche entstand der ‚Hochschulverband‘ Die Linke.SDS, am kommenden Wochenende wird die PDS-Parteijugend neu formiert. Die Programmschriften beider sind das Werk geistiger Brandstifter. Der 1. Mai war in Berlin wieder mit Gewalt und Chaos verbunden, Anschläge wie der auf unser Gebäude sind dann die zweite Stufe. Was kommt als nächstes? Auch die RAF hat mit Brandanschlägen auf Geschäftsgebäude begonnen, später starben Menschen. Die radikale Linke in unserem Land ist so aktiv wie schon lange nicht mehr. ‚Politische‘ Überzeugungen werden von einer zunehmenden Anzahl Radikaler über Recht und Gesetz gestellt. Der heute von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble vorgestellte Verfassungsschutzbericht spricht eine deutliche Sprache: 10 Prozent mehr politisch motivierte Straftaten, 3 Prozent mehr politisch motivierte Gewalt. Rechts- und linksradikale Gewalttaten nehmen sich quantitativ wenig. Gegen beide muss entschieden vorgegangen werden. Bis zu 6.000 militante Autonome verortet der Verfassungsschutz in Deutschland. Der Großteil von ihnen dürfte zum G8-Gipfel als ‚Terrortouristen‘ in Berlin weilen – keine schöne Aussicht für die Bürger der Hauptstadt und eine direkte Handlungsaufforderung an die Träger der Staatsgewalt.“ |
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