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BKA-Chef Ziercke verteidigt Sicherheitsmaßnahmen vor G-8-GipfelYahoo 18. Mai 2007 Berlin (AP) Der Chef des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, hat das Vorgehen der Sicherheitsbehörden gegen militante Globalisierungsgegner vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm verteidigt. «Es unser Ziel, dass wir Militanz verhindern wollen. Wir müssen ausschließen, dass es zu Ausschreitungen und Anschlägen kommt und die Konferenz dadurch gestört wird», sagte der BKA-Chef der Tageszeitung «Die Welt». Er könne nicht erkennen, dass gezielte Maßnahmen wie die Razzien vergangene Woche zur Eskalation beitrügen, sagte Ziercke. Ziercke warnte vor einem Klima der Gewalt in Heiligendamm: «Wer durch eine Vielzahl von Brandanschlägen gegen Häuser und Autos Angst und Schrecken verbreiten will und dabei nicht ausschließen kann, dass auch Menschen gefährdet werden, terrorisiert seine Mitmenschen», sagte der Leiter des Bundeskriminalamts. Der BKA-Präsident äußerte sich besorgt darüber, dass die Sicherheitsbehörden seit Anfang des Jahres eine verstärkte Zunahme von Straftaten aus einem linksextremistischen, militanten Umfeld registrierten: «Wir können nicht zulassen, dass sich diese Lageentwicklung weiter verschärft.» Eine extreme politische Radikalisierung der Protest-Szene sieht der BKA-Chef indes nicht: «Ich sehe derzeit keinen Vergleich zur früheren RAF». Freitag 18. Mai 2007, 03:10 Uhr |
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