Angeln verboten!

Ostsee Zeitung 15. Mai 2007

Heiligendamm (OZ/dpa) Bei Heiligendamm wurde gestern ein erstes See-Sperrgebiet eingerichtet. Es umfasst nach Polizeiangaben den engsten Bereich rund um den Tagungsort des G8-Gipfels und gilt bis zum 12. Juni. Das Gebiet hat in Ost-West-Ausbreitung eine Länge von rund 5,5 Kilometern und reicht bis zu 3,7 Kilometer in die Ostsee hinein.

Fischerei und Angelsport sind in dem Sperrgebiet nicht gestattet. Auch das Angeln vom Strand aus ist verboten. Ein generelles Badeverbot gibt es aber bis zum Gipfel nicht. Wasserfahrzeuge dürfen in dem kleinen Sperrgebiet nicht mehr verkehren. Das betrifft sowohl private Bootsfahrten als auch den Ausflugsverkehr zu Wasser.

In den nächsten Tagen beginnen die Arbeiten zum Aufbau einer seeseitigen Netzsperre. Sie liegt schwimmend rund 500 Meter vor Heiligendamm und erstreckt sich auf rund 3500 Meter. Schwimmer, warnt die Polizei sollten die Sperre meiden.

Vom 3. bis 9. Juni wird ein Sperrgebiet mit einer Ost-West-Ausbreitung von knapp 21 Kilometer Länge eingerichtet, das bis zu 14 Kilometer ins Meer reicht. Das große Sperrgebiet erstreckt sich von der Bukspitze im Westen bis ein paar hundert Meter östlich von Nienhagen.

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