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Heiligendamm: Attac pfrüft Klage gegen SicherheitszaunSüddeutsche Zeitung 14. Mai 2007 Globalisierungsgegner wollen gegen den Zaun um das Gelände des G-8-Gipfels vorgehen. Sie erwägen nicht nur juristische Schritte, um die Hürde zu überwinden. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac prüft eine Klage gegen den Sicherheitszaun um das Gelände des G-8-Gipfels in Heiligendamm. Mit anderen Gruppen werde derzeit ein juristisches Vorgehen gegen den Zaun erörtert, teilte die Organisation am Montag in Frankfurt am Main mit. Das Bauwerk ist nach Ansicht der Globalisierungskritiker illegitim. “Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Brokdorf ist festgestellt worden, dass den Adressaten des Protests zuzumuten ist, den Protest auch zu hören und zu sehen“, hob Werner Rätz vom Attac-Koordinierungskreis hervor. Der Zaun verhindere dies. Attac schloss aber auch nicht aus, dass Globalisierungsgegner über den Zaun klettern. Die Organisation unterstrich zwar, dass sie keine Aktionen zur Überwindung des Zaunes plane. Rätz erklärte jedoch, er persönlich finde es in Ordnung, wenn Aktivisten den Zaun um der symbolischen Wirkung willen überwänden. Attac organisiert zusammen mit anderen Gruppen eine Reihe von Protestaktionen gegen den G-8-Gipfel. Dazu zählt eine Großdemonstration am 2. Juni sowie der Alternativgipfel vom 5. bis 7. Juni in Rostock. Auch an den Massenblockaden von Zufahrtsstraßen am 6. und 7. Juni wollen sich Attac-Aktivisten als Einzelpersonen beteiligen. (afp) http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/234/114120/ |
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