Kein generelles Badeverbot vor Heiligendamm

BAO Kavala 14. Mai 2007

Ein Ziel des polizeilichen Einsatzes anlässlich des Weltwirtschaftsgipfels 2007 in Heiligendamm ist es, die Einschränkungen der Bevölkerung zu minimieren. Mit diesem Ziel und nach Abwägung der sicherheitsrelevanten Faktoren wird es im Seebereich vor Heiligendamm kein generelles Badeverbot geben.

Im Grundkonzept der Seesicherheit ist die BAO Kavala zunächst von einem Badeverbot in der Ostsee in einigen neuralgischen Bereichen ausgegangen. In den Informationsveranstaltungen und Bürgerversammlungen seit Herbst 2006 stellten die Polizeibeamten dieses Verbot dar.

In der jetzigen Lageentwicklung und Anpassung an die neuesten Erkenntnisse zur Seesicherheit wird keine generelle Badeverbotszone eingerichtet. Hierfür gibt es keine Veranlassung mehr.

In den nächsten Tagen beginnen die Beamten der Seesicherheit mit der Einrichtung der seeseitigen Netzsperre. Diese Sperre schließt sich an die technische Sperre landseitig an und liegt schwimmend ca. 500 Meter vor Heiligendamm und erstreckt sich auf einer Länge von ca. 3500 Meter.

Wir machen darauf aufmerksam, dass sich Badende bei Annäherung an die technische Sperre auf der Ostsee in Gefahr begeben. Es besteht die Gefahr, sich in der Sperre zu verhaken und dann schwimmunfähig zu sein. Die Wasserschutzpolizei ist mit Küstenschutzbooten vor Ort und wird bei entsprechenden Gefahrensituationen Schwimmer auffordern, die Nähe zur Netzsperre zu meiden.

Der Strandbereich außerhalb der technischen Sperre kann uneingeschränkt betreten werden. Einem Sonnenbad und Ausruhen am Strand bei herrlichem Mecklenburg-Vorpommern Wetter steht damit nichts im Wege.

Wir wollen, dass Sie sicher leben! Ihre Polizei
MECKLENBURG-VORPOMMERN

Polizeidirektion Rostock Kavala

BAO Kavala
Pressemitteilung Nr. 048

PD HRO

2007-05-14

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