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DGB distanziert sich von militanten G8-GegnernGreenpeace Magazin 11. Mai 2007 Berlin (dpa) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will weiter an Protesten beim G8-Gipfel im Juni in Heiligendamm teilnehmen und distanziert sich zugleich von militanten Gegnern. «Die Gewerkschaftsführung macht bei Aktionen mit», sagte DGB-Chef Michael Sommer am Freitag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. «Wir legen Wert darauf, dass es friedlich bleibt.» Das helfe sonst «der anderen Seite». «Mit militanten Gegnern haben wir nichts zu tun», sagte Sommer. Bei einer Großrazzia am Mittwoch hatten rund 900 Beamte in sechs Bundesländern 40 Wohnungen und Szenetreffs durchsucht und Computer, Datenträger und Unterlagen beschlagnahmt. Der DGB-Chef forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, dass sie sich beim G8-Gipfel der führenden Industriestaaten und Russlands im Sinne der Arbeitnehmer einsetzt. Sie sollte «sehr viel stärker auf die Regulierung der Hedge-Fonds» eingehen, sagte Sommer. Die EU-Finanzminister hatten sich auf eine Erklärung verständigt, wonach angesichts von Risiken der hoch spekulativen Fonds für die internationalen Finanzmärkte mehr Transparenz nötig ist. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) fordert einen freiwilligen Verhaltenscodex. Die G8-Staaten müssten auch die Hilfe für Afrika verstärken, verlangte Sommer. Beim G8-Gipfel vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm in Mecklenburg- Vorpommern stehen die Globalisierung und die Entwicklung Afrikas im Mittelpunkt. Gespräch: Marc-Oliver von Riegen, dpa |
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