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Empörung über PolizeiCampInski Pressegruppe Infopoint Bad Doberan Pressekontakt: Oliver Stark 0177 69 12 938 Doberan, 07.05.2007 Empörung über Polizei - Infoversammlung während des Gipfels muss ohne Einschränkung besuchbar sein Medienberichte über eine mögliche Abriegelung von Bad Doberan vor und während der G8-Tagung sorgten bei den Organisatoren des Infopunktes "Auf dem Kamp" für Empörung. Der veranstaltenden Gruppierung liegt eine Bestätigung Ihrer Versammlung vom 02.06.2007, 18.00 Uhr bis zum 09.06.2007, 24.00 Uhr vor. Diese angemeldete Versammlung ist –auch nach Angaben der Polizei- von allen Menschen besuchbar. Ob diese nun in Bad Doberan wohnen oder arbeiten ist nicht relevant. Um eventuelle Fragen auch aus der Bevölkerung zu klären wird es ab dem 01.06. ein Bürgertelefon des Infopunktes geben. Die Nummer wird ab Bereitstellung durch die Telekom veröffentlicht werden. Wie Oliver Stark vom Infopunkt mitteilt, geht er davon aus, das die Protestierenden nur eingeschüchtert werden sollen. Er lädt aber weiterhin alle Menschen ein, sich ab dem 02.06 auf den Kamp nach Bad Doberan zu begeben und an den Protesten rund um den Gipfel teilzunehmen. „Zugangsbeschränkungen“, so Stark, „werden wir nicht akzeptieren und haben unsere Rechtsanwältin schon jetzt gebeten, dies bei der Polizei deutlich zu machen.“ Unter dem Begriff „Infopunkt“ verstehen die Gipfelgegner eine Anlaufstelle für alle Bewohner Bad Doberans sowie alle Besucher der Gipfelproteste. An dieser Anlaufstelle gibt es aktuelle Informationen zum Thema G8 Gipfel. Gipfel - Wird Bad Doberan doch abgeriegelt? Die Anzeichen, dass die Kreisstadt Bad Doberan für die Dauer des G8-Gipfels doch mit massiven Absperrungen zu rechnen hat, verstärken sich immer mehr. So hat ein Polizeisprecher am Freitag auf einem Infostand der Polizei Mecklenburg-Vorpommern auf dem Doberaner Marktplatz zum ersten Mal davon gesprochen, dass alle Bürger mit Zweitwohnsitzen in Bad Doberan unbedingt ihren Meldeschein des Einwohnermeldeamt mit sich führen sollten, da Zweitwohnsitze nicht in den Personalausweis mehr eingetragen sind. Hinzu kommt, dass alle die in Bad Doberan arbeiten, aber außerhalb wohnen, eine Bescheinigung des Arbeitgeber mit sich führten sollten, mit welcher bestätigt wird, dass und wo man in Bad Doberan arbeitet. Seit einigen Tagen dementieren Polizeisprecher eine mögliche Absperrung von Doberan nicht mehr so deutlich wie noch vor Wochen. Der jetzt gängige Sprachgebrauch lautet, es sei mit massiven Einschränkungen der Einwohner von Bad Doberan zu rechnen. Ursprünglich wurde lediglich von temporären Einschränkungen gesprochen. Sicherheitsexperten hatten immer wieder erklärt, dass ein schlüssiges Sicherheitskonzept für den G8 Gipfel ohne die Absperrung von Doberan eigentlich undenkbar sei. Allerdings würde eine vorher angekündigte Absperrung von der Kreisstadt politisch schwer durchzusetzen sein, daher ist davon auszugehen, dass man erst wenige Tage vor dem G8 Gipfel eine Absperrung der Kreisstadt verkünden wird. Als Begründung könnten die Polizeibehörden eine besondere Lage angeben, hieß es. Auch gegenüber dem NDR Rostock bestätigte ein Polizeisprecher die Tatsache, dass Bürger mit Zweitwohnsitzen in Bad Doberan unbedingt die Meldebescheinigung mit sich führen sollten. Wer einen Besuch Doberans für die Dauer des G8-Gipfel plant, sollte diesen lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, hieß aus Polizeikreisen. Quelle: www.mvregio.de/mvr/35337.html |
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