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Deutlich mehr Festnahmen bei Mai-Randalen als 2006Berliner Zeitung 2. mai 2007 Polizei meldet "mehrere Festnahmen" Bei den Ausschreitungen in Berlin rund um den Tag der Arbeit hat es in diesem Jahr deutlich mehr Festnahmen mutmaßlicher Gewalttäter gegeben als 2006. Die Polizei habe am 1. Mai und in der Walpurgisnacht insgesamt 234 Personen in Gewahrsam genommen, sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Mittwoch in Berlin. Im vergangenen Jahr seien es an beiden Tagen 179 vorläufige Festnahmen gewesen. Die Zahl der in der Mainacht verletzten Beamten ging gegenüber dem Vorjahr von 66 auf 43 zurück. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte, trotz des 20. Jahrestages der Maikrawalle sei es in diesem Jahr �relativ ruhig� geblieben. Das Einsatzkonzept der Polizei habe �gut gegriffen�. Es habe sich aber dennoch gezeigt, dass �der Spuk noch nicht ganz vorbei ist�. Glietsch betonte, durch das �Konzept der ausgestreckten Hand� hätten die Beamten auch in diesem Jahr zusammen mit den Initiatoren des Myfestes dafür gesorgt, dass in Kreuzberg bis in die Nacht hinein friedlich gefeiert werden konnte. In Kreuzberg war es am Abend des 1. Mai nach einer unangemeldeten Demonstration mit mehreren hundert Teilnehmern aus der linken Szene im Bereich des Myfestes zu Ausschreitungen gekommen. Dabei warfen Vermummte Flaschen, Steine und Feuerwerkskörper auf die Polizei. An den Krawallen beteiligten sich auch zahlreiche Jugendliche mit Migrationshintergrund. Zwei linke Demonstrationen und eine Mayday-Parade mit insgesamt weit mehr als 10 000 Teilnehmern waren zuvor ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. In der Walpurgisnacht war es nach einem Konzert im Stadtteil Friedrichshain zu Ausschreitungen gekommen. 33 Festgenommene erhielten mittlerweile Haftbefehl. |
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