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Hotels an der Küste zum Gipfel ausgebuchtOstsee Zeitung 18. April 2007 Rostock (OZ) Die Saison ist noch jung, doch in diesem Jahr werden viele Hotels im Land bei Buchungen den Gipfel schon im Juni erreichen: In der Zeit rund um das Treffen der acht führenden Industrienationen (G8) in Heiligendamm sind in der Region kaum noch Zimmer zu bekommen. Viele Hotels der gehobenen Klasse sind bereits seit dem Herbst des Vorjahres ausgebucht. Und das, obwohl die Preise für Unterkünfte für die ersten beiden Juni-Wochen um bis zu hundert Prozent gestiegen sind. „Derzeit ist alles dicht, wir führen bereits Wartelisten“, sagt Holger Herrmann, Direktor des Rostocker Hotels Radisson SAS (vier Sterne, 251 Zimmer). Hoffnung für kurzentschlossene Gipfel-Touristen bestehe nur noch, sollten ausländische Delegationen oder Journalisten vorgebuchte Kontingente nicht ausnutzen. Angebot und Nachfrage würden sich auf den Preis auswirken, sagt Hermann: „Die Zimmerpreise Anfang Juni sind mit denen zu Hanse-Sail-Zeiten vergleichbar.“ Heißt im Klartext: Einzelzimmer, die es sonst für 100 Euro gibt, werden während G8 für 200 Euro verkauft. „Über Preise wird bei den Verhandlungen kaum diskutiert“, sagt Antje Kny, Marketingchefin des Steigenberger Hotels „Haus Sonne“ (vier Sterne, 111 Zimmer) in Rostock. Das Hotel habe Anfragen von Delegationen und Fernsehstationen zum Beispiel aus Kanada und Russland gehabt. „Wir haben eine Mindestaufenhaltsdauer von fünf Nächten festgelegt“, sagt Kny. Das Warnemünder Hotel Yachthafenresidenz Hohe Düne (368 Zimer, nicht klassifiziert) ist laut Pressesprecherin Christiane Heinichen trotz „geringfügig angehobener Preise“ voll ausgebucht. Die Gebühren bei den Liegeplätzen im Hafen bleiben aber unverändert. Große Nachfrage nach Hotelzimmern gibt es noch bei Journalisten. 3000 bis 5000 Journalisten werden erwartet. Der Landestouris- musverband unterstützt das Bundespresseamt bei der Vermittlung von Unterkünften. NICK VOGLER Lage Steigenberger Hotel Sonne Lage Hohe Düne / Am Yachthafen 1-8 |
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