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Die Nachbarn genau im Blicktaz Berlin 28. März 2007 Die Bewohner des Projekts Köpi glauben, dass sie der Staatsschutz vom Ver.di-Haus aus beobachtet. Ver.di dementiert Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di steckt mit dem Staatsschutz unter einer Decke. Das behauptete gestern zumindest das linke Wohn- und Kulturprojekt Köpi in einer Presseerklärung. Der Vorwurf: Der Staatsschutz führe vom Gewerkschaftshaus an der Köpenicker Straße aus eine Dauerobservierung der Menschen im gegenüberliegenden Köpi-Gelände durch. Mit Einverständnis der Die Gewerkschaft als Büttel staatlicher Repression gegen links - das klingt absurd. Zumal die Köpi weder Angaben zur konkreten Art der angeblichen Bespitzelung noch zur Grundlage ihres Verdachts machen will. Ver.di verwahrte sich gegen die Vorwürfe: "Fotografierende Agenten im Haus würden uns auffallen", sagte Andreas Splanemann, Sprecher des Landesverbands Berlin-Brandenburg, der die fünfte Etage des sechsstöckigen Ver.di-Baus belegt. Der bisherige Friede zwischen den Nachbarn ist gestört. Zumal die Köpi-Leute ihre Anschuldigungen gegen die Gewerkschaft ausgerechnet auf dem Ver.di-eigenen Kopierer vervielfältigten. Sie hatten sich eingeschlichen. "Die kennen sich offenbar gut aus bei uns", so eine Sprecherin. Fragt sich also, wer da eigentlich wen bespitzelt. taz Berlin lokal Nr. 8237 vom 28.3.2007, Seite 22, 66 TAZ-Bericht NINA APIN |
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