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Industrie plant eigenen G8-GipfelFinancial Times Deutschland 4. April 2007 In Berlin werden Ende April die Präsidenten der Industrieverbände aller acht führenden Wirtschaftsnationen, der so genannten G8-Staaten, zu einem eigenen Gipfeltreffen zusammenkommen. Der “BDI G8 Business Summit” am 25. April sei der erste Gipfel dieser Art , hieß es beim veranstaltenden Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Zu dem Treffen der Industriekapitäne im Haus der deutschen Wirtschaft werden auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) erwartet, berichtet die Financial Times Deutschland. Der Industriegipfel diene der Vorbereitung des Weltwirtschaftsgipfels im Ostseebad Heiligendamm vom 6. bis 8. Juni, heißt es in der Einladung des BDI-Präisidenten Jürgen Thumann an seine Amtskollegen aus Großbritannien, den USA, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Russland. Das Zusammentreffen schaffe die Gelegenheit, den Politikern noch rechtzeitig vor dem G8-Gipfel die gemeinsame Sicht der Industrieverbände auf globale Probleme zu präsentieren. Für das hochkarätige Treffen hat der BDI drei Gesprächsrunden vorbereitet. In der ersten Runde wird es darum gehen, wie sich weltweit der grenzüberschreitende Investitionsschutz verbessern lässt. Das Thema beschäftigt die Unternehmen vor allem mit Blick auf Russland, weil sich Investoren dort kaum auf den Rechtsstaat verlassen können und der Rechtsrahmen häufig kaum durchschaubar ist. In der zweiten Runde diskutieren die Industriepräsidenten über einen besseren Schutz geistigen Eigentums, der vor allem in Asien zu wünschen übrig lässt. In der dritten Runde schließlich widmet sich der Gipfel dem Klimaschutz. Die G8-Industriepräsidenten wollen aufzeigen, welchen Beitrag zum Klimaschutz die Industrie durch verbesserte Technologien beitragen kann. |
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