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Gipfelgener (sic!) wollen Camp in Bad DoberanOstsee Zeitung 23. März 2007 Bad Doberan „So ein Blödsinn!“ Dieter Rahmann, eine Art Camp-Beauftragter der Gipfelgegner, ist wütend. Die acht neuen Standorte, die Reinhard Meyer, Chef der Schweriner Staatskanzlei gestern verkündete, seien als Vorschlag eine Luftnummer. Unausgereifte Sachen. Selbst mit den Grundstückseigentümern sei wahrscheinlich noch nicht gesprochen worden. Rahmann: „Von den acht Flächen sind vielleicht zwei geeignet. Die anderen liegen in Trinkwasserschutzgebieten. Oder auf Brachen.“ Deren Besitzer dürften dem Gesetz nach diese Flächen nicht länger als zwei Tage nutzen oder anderen zur Nutzung überlassen. Ansonsten drohen Bußgelder. Schwerin wisse das. „Stattdessen macht die Regierung Schein-Vorschläge und stiehlt sich aus der Verantwortung.“ Die meisten der Camp-Flächen befinden sich westlich von Bad Doberan. Man brauche aber auch Unterkunftsmöglichkeiten zwischen Rostock und Bad Doberan, nördlich der B 105. Der Kammerhof in Doberan sei beispielsweise gut geeignet. Aber die Kommune weigere sich. Mit den neuen Vorschlägen werfe die Regierung den Gipfelgegnern Knüppel zwischen die Beine, so Rahmann. Er sei den ganzen Tag damit beschäftigt nach Camps Ausschau zu halten. „Ich spreche mit Bauern, mit Kirchenleuten. Aber die halten mir entgegen, dass offensichtlich alles in Ordnung sei.“ P. W. |
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