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Wittener lässt G8 leuchtenRuhr Nachrichten 20. März 2007 Herbede - Wenn Angela Merkel am 6. Juni George W. Bush und die sechs weiteren Staats- und Regierungschefs zum G8-Gipfel im Ostseebad Heiligendamm willkommen heißt, hat ein kleines Team aus Witten dafür gesorgt, dass sie sich dabei in die Augen schauen können. Elektro Pröpper setzt den Gipfel unter Strom, sorgt dafür, dass die abgeschirmte Welt der Oberhäupter ins rechte Licht gerückt wird. Wolfgang Pröpper und seine Mitarbeiter sind Profis in Sachen Elektrifizierung. Gemeinsam mit dem Marktführer “temporärer Zeltraum-Lösungen”, die Firma De Boer aus Recklinghausen, stampfen sie Event-Orte aus der Erde und geben den VIP-Treffen weltweit ein exklusives Dach über den Kopf und den strahlenden Rahmen. Zuschlag im Februar Den Zuschlag zur Verkabelung des G8-Gipfels erhielt Pröpper Anfang Februar. Jetzt spult die Logistik ab, deren Hauptbestandteil die Material-Bereitstellung ist. Alles wird vorbereitet für den Schwertransport, der tonnenweise Kabeltrommeln, Stromaggregate und Lampen nach Heiligendamm verfrachtet. Parallel dazu gilt es, allerhöchste Sicherheitshürden zu nehmen. Neben einer makellosen Reputation der beauftragten Firma, müssen auch alle akkreditierten Mitarbeiter ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen. Es herrscht Alarmstufe rot. So überheblich das klingt, für Firmenchef Wolfgang Pröpper und sein Team ist dieser Einsatz an der Ostsee eher Routine. Denn gemessen an der landwirtschaftlichen Spezial-Fachmesse Demo-Park in Eisenach mit einer zu verkabelnden Fläche von 250000 Quadratmeter ist der G8-Auftrag eher ein Klacks. Hier müssen “nur” 4000 Quadratmeter im VIP-Bereich und 8500 Quadratmeter im acht Kilometer entfernten Kühlungsborn verkabelt und beleuchtet werden, wo das Pressezentrum aufgeschlagen wird. Weltweites Renommee Wolfgang Pröpper steuert in der zweiten Generation ein Unternehmen, dass sich weltweit Renommee eingehandelt hat und im vergangenen Jahr 60 Jahre alt wurde. Dass er so erfolgreich im internationalen Geschäft tätig ist, hat der bodenständig gebliebene 63-Jährige seinem Vater Otto zu verdanken. Der erkannte schon früh die Notwendigkeit, Strom dorthin zu transportieren, wo er gebraucht wird. Daher spezialisierte er sich zunächst auf die Elektrifizierung von Kleinzechen, später - und auch heute noch - waren es Volks-, Straßenfeste, Weihnachtsmärkte, Messen und VIP-Veranstaltungen aller Art. Stolze Highlights aus den Gründerjahren waren die Illuminierung des Atomiums 1958 zur Weltausstellung in Brüssel oder die Stromversorgung der Olympischen Spiele 1960 in Rom. Dass Sohn Wolfgang übergangslos in die Fußstapfen des Vaters getreten ist, zeigen die Aufträge zur Ausstaffierung der Fußball-WM-VIP-Bereiche vor allen Austragungsstätten im vergangenen Jahr oder das 110-jährige Maggi-Jubiläum in der Frankfurter Festhalle, wo beim größten Kochstudio der Welt 300 Elektroherde mit je 10 KW gleichzeitig eingeschaltet wurden - was Pröpper einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde bescherte. Trotz all dieser exklusiven Auswärts-Einsätze weiß Wolfgang Pröpper genau, wem er die Wurzeln seines Erfolges zu verdanken hat: “Die Privatkundschaft ist uns genau so wichtig wie unsere Fernkundschaft.” - Lisa Timm |
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