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Linke verüben Brandanschlag auf Dussmann-Gebäudee 110 9. März 2007 Berlin (ddp-bln). Offenbar linke Gruppen haben am Donnerstag in Pankow einen Brandanschlag auf ein Gebäude der Dussmann-Gruppe verübt. Sie legten ein Feuer an der Fassade des Gebäudes, das jedoch von selbst erlosch und nur zu geringem Sachschaden führte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Menschen wurden nicht verletzt. Den Angaben zufolge richtete sich der Anschlag gegen die Unternehmenspolitik von Dussmann. In einem Bekennerschreiben kritisierten die Täter geringe Löhne und schlechtes Essen, das die Catering-Firma unter anderem an ein Berliner Ausreisezentrum liefere. In dem Gebäude in Pankow werden den Angaben zufolge unter anderem die Speisen für das Zentrum gekocht. Der Innenexperte der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Frank Henkel, erklärte, Berlin dürfe im Vorfeld des G8-Gipfels nicht «zum Übungsplatz und zur Tummelwiese» gewaltbereiter Extremisten werden. Die linksextremen Strukturen müssten sorgfältig überwacht werden. Festgenommene Gewalttäter müssten zügig vor Gericht gestellt und mit harten Strafen belegt werden. Bereits am Freitag hatten sich linke Gegner des G8-Gipfels zu einem Brandanschlag auf vier Autos der Unternehmensgruppe Dussmann in Hamburg am 23. Februar bekannt. Das Bekennerschreiben war mit «Fight Fortress Europe. Fight G8» («Bekämpft die Festung Europa. Bekämpft G8») unterzeichnet worden. Im Februar war in dem Berliner Kulturkaufhaus der Firmengruppe erstmals ein Betriebsrat gewählt worden. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatten sich die Beschäftigten zuvor jahrelang durch die Geschäftsführung einschüchtern lassen. 09.03.2007 Sab |
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