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G 8-Gegner machen auch in Greifswald mobilOstsee Zeitung 17. März 2007 Greifswald Nicht nur die acht wichtigsten Regierungschefs der Welt werden sich im Juni in Heiligendamm bei Rostock zum G 8-Gipfel treffen. Auch Gegner aus aller Welt werden erwartet. An den Vorbereitungen ist in Greifswald eine Gruppe beteiligt, die sich besonders im Vorfeld um Aufklärung bemüht. „Wir wollen Verständnis wecken, warum wir dagegen sind“, erklärt Norbert, der seinen Namen lieber nicht nennen will. Zusammen mit etwa 20 meist jungen Leuten unserer Hansestadt möchte der 25-Jährige die Chance nutzen, anlässlich des G8-Treffens auf vielfältige Probleme aufmerksam zu machen. „Die Staaten der G8 sind daran beteiligt, dass die Ungerechtigkeit auf der Welt immer größer wird“, bringt Norbert seine Kritik auf den Punkt. G8 stünde für die zunehmende Ökonomisierung des alltäglichen Lebens. Dem stellen die Gegner ein Leben entgegen, in dem es nicht nur um Geld geht. Dies soll bereits in Heiligendamm ganz konkret in den drei geplanten Camps gelebt werden. Möglichst viel werde selbst und gemeinsam getan, schildert Norbert, der selbst schon auf zwei anderen G8-Gipfeln war. Erfahrungsgemäß herrsche in den internationalen Aktioncamps eine unglaublich offene Atmosphäre. Auch wenn der eigentliche Gipfel vom 6. bis zum 8. Juni geht, beginnen die gegnerischen Aktionen schon am 1. Juni. Viele Demonstrationen und Veranstaltungen sind geplant. Im Mittelpunkt stehen die Themenschwerpunkte Landwirtschaft, Migration und Krieg. „Die G8-Staaten reden immer davon, dass sie etwas gegen die Probleme der Welt machen, aber stattdessen werden die Probleme immer größer statt kleiner“, so Norbert. Bis zum Juni sind noch verschiedene Informationsveranstaltungen geplant. Wer sich ebenfalls engagieren möchte oder mehr über die Anti-G8-Veranstaltungen erfahren möchte, kann sich unter folgender Mail mit der Greifswalder Gruppe in Verbindung setzen: g8_plenum_hgw@web.de |
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