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Aufruf für die «Globalen Tage der Aktion und Information gegen den Kapitalismus» in der Zeit des G8-Gipfels 2007.
Kapitalismus greift uns im täglichen Leben an vielen Fronten an. Wir sind gezwungen, das gegenwärtige kapitalistische System zu ertragen, während es uns ausbeutet, isoliert, entmenschlicht und zerstört. Es ist definitiv an der Zeit, es ein für allemal loszuwerden! Abgeordnete der G8- Mitgliedsnationen und anderer wichtiger Wirtschaftsmächte werden sich vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm, im Norden Deutschlands treffen, abgeschirmt hinter einem Festungswall aus Elektrozäunen, Polizei und privaten Sicherheitsdiensten. Zur selben Zeit werden sich auch Tausende von Menschen versammeln, um sich der neoliberalen Politik der G8 entgegen zu stellen und den Gipfel auf vielfältige Weise und an vielen verschiedenen Orten zu blockieren. Eine große Menge an unterschiedlichen Gruppen und Menschen sind am täglichen Kampf gegen die Auswirkungen der Politik des Profits gegen den Menschen beteiligt, indem sie freie Räume erobern, Alternativen leben und die G8 und andere wirtschaftliche Institutionen bekämpfen. Es ist wirklich aufregend festzustellen, wie viele Gruppen sich zu den Protesten im Juni angekündigt haben, oder diese anderweitig unterstützen. Die Proteste gegen den Gipfel sollen nicht nur als Wunsch und Versuch verstanden werden, dieses Gipfeltreffen zu sprengen, sondern auch als wichtiger Schritt im weltweiten Kampf gegen den Kapitalismus. Nicht nur während der Tage des Gipfels, sondern vor allem auch als Kampf auf einer täglichen Basis. Es gab bereits globale Tage der Aktion und Solidarität, die nicht so besonders erfolgreich verliefen. Der Grund lag zum Teil darin, dass unser Widerstand auf feindlichen Gebiet und mit deren Regeln ablief. Wie können wir uns diesen internationalen Akt des Widerstandes vergegen- wärtigen, und das auf eine Weise, die einen wirklichen Wandel mit sich bringt? Eine der Möglichkeiten, die in unserer gegenwärtigen Situation zu funktionieren scheint, ist die kapitalistische Wirtschaft zu blockieren, indem man ihre Infrastruktur angreift und den Fluss des Kapitals in der Welt stört. Die globalen Aktionstage gegen Kapitalismus können eine Möglichkeit sein, der Welt und auch uns selbst die Reichweite unseres Widerstands vor Augen zu führen, einem Widerstand, von dem die Proteste gegen die G8 nur ein kleiner Teil sind. Effektiver Widerstand muss beständig und überall sein. Wir müssen an den Erfolg unserer Aktionen glauben, und mit Hilfe dieses Wissens und dieser Inspiration werden wir nicht wieder in unserem alten Trott versacken, sondern den Widerstand über die ganze Welt verbreiten. Im Jahr 2007 und auch noch lange danach. Wir rufen zu Aktionen auf, die in den 10 Tagen um den Gipfel (1. bis 10. Juni 2007) stattfinden sollen, wie zum Beispiel
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